Ein Zähler für den FC Kitzbühel im Derby gegen die Wacker Innsbruck Amateure – dieser hilft aber nicht wirklich weiter. Am Tabellenende der Regionalliga West ist die Meisterschaft für viele Teams zur Gruselgeschichte geworden. Platz sieben und Schleudersitz Platz dreizehn trennen nur vier Punkte – es wird also extrem heftig werden. Selbst für die Wacker Innsbruck Amateure ist der Klassenerhalt nach dem 2:2 gegen Kitzbühel noch nicht sicher.
Mit dem Team von Kitzbühel geht es aufwärts – das war bereits vor diesem Spiel klar. Man will alles versuchen um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Der Start in die Partie kann nicht besser sein. Wacker noch nicht richtig am Feld, ein Eckball und Petar Curcic trifft. Kitzbühel kann diesen perfekten Start aber nicht wirklich nützen. Die Wacker Amateure bekommen schnell die Kontrolle über das Spiel und ein sehr schwungvoll vorgetragener Angriff in der 21. Minute wird von Marco Hesina abgeschlossen. Kitzbühel kommt aber zum neuerlichen Führungstreffer. Das Duo Dzidziguri – Viertler schlägt wieder zu – 2:1 für Kitzbühel in der 35. Minute. Das 2:1 durch Simon Viertler ist auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Nicht ganz nachvollziehbar ist sicherlich die rote Karte für Mohamed Doumbouya in der 50. Minute. Ein echter Tiefschlag für Kitzbühel, aber die Gäste fighten tapfer weiter. Nicht überraschend übernimmt Wacker das Kommando und drückt auf den Ausgleich. Kitzbühel kontert gefährlich – die Querlatte bewahrt Wacker vor dem 1:3. Ein Elfmeter in der 80, Minute bringt dann aber doch das 2:2 – Marco Hesina verwandelt.
Thomas Grumser, Trainer FC Wacker Innsbruck Amateure: „Wir sind schlecht in die Partie gestartet, haben aber dann doch das Kommando übernommen. Der zweite Gegentreffer war extrem ärgerlich, ein Dreier wäre für uns absolut möglich gewesen.“
Als Pessimist reicht die Abstiegszone in der Regionalliga West nach der 21. Runde bis zu Platz sieben – die Wacker Innsbruck Amateure haben nur vier Punkte Puffer auf den ersten Schleudersitz – Platz dreizehn. Finster schaut es für Reichenau aus – aber das ist sicherlich keine neuen Erkenntnis. Sehr düster die Situation für Bregenz und Kitzbühel, Licht am Ende des Tunnels für Kufstein nach dem 3:1 Sieg gegen Hard. Abstiegsgespenster sind für Neumarkt, Saalfelden, Altach Amateure, Hard und Eugendorf aufgetaucht. Der Kampf um die Tickets für die kommende Saison könnte in den kommenden neun Runden für einige Teams zur Gruselgeschichte werden.