Gelungene Revanche! SC Schwaz schlägt USK Anif

Sowohl beim SC Schwaz als auch beim USK Anif lief es in den letzten Runden nicht wie gewohnt. Während die Tiroler mit den zwei Spitzenteams aus St. Johann und Wattens konfrontiert waren, blieben die Salzburger gegen zwei Nachzügler vieles schuldig. Weil die Gäste in der Hinrunde 7:1 gewannen, sann der SCS auf Revanche. Dies glückte eindrucksvoll. Die Hofbauer-Elf dominierte über die gesamte Dauer des Spiels und gewann am Ende hochverdient mit 3:0. Die siegreichen Schwazer entern so wieder die Top-5. Der USK fällt auf den dritten Platz der Regionalliga West zurück.

90 Minuten Dominanz und 2 Elfmetertore des SCS

Die Hausherren übernehmen von Beginn an das Kommando. Strafraumszenen sind in diesem Match nicht in hoher Zahl vorhanden. In Minute 20 bringt Patrick Kapferer den Gastgeber aber in Führung. Er verwandelt einen Foulelfmeter zum 1:0. Von den Gästen ist in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Die Hofer-Elf legt erst nach dem Seitenwechsel zu, doch obwohl man das Spiel nun offener halten kann und auch zu ein, zwei guten Chancen kommt, ist an diesem Tag kein Torerfolg vergönnt. Anders die Tiroler, die ebenfalls die eine oder andere Gelegenheit auslassen, aber noch zweimal nachlegen. In der 77. Minute sind die Schwazer erneut vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Stefan Milenkovic trägt sich in die Schützenliste ein. Constantin Reiner hat mit der Hand ein klares Tor verhindert und wegen räuberischer Absicht Rot gesehen. In Überzahl gelingt dem eingewechselten Michael Opuhac im Konter der 3:0-Endstand (86').

Stimmen zum Spiel:

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz:

"Wir haben über 90 Minuten dominiert. Die Mannschaft hat viel investiert und sehr aggressiv gegen den Ball gearbeitet. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Der Sieg ist verdient. Das Chancenverhältnis war 6:1. Bitter ist nur, dass sich unser Kapitän Clemens Ringler bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause früh einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat. Er hat derzeit die Seuche. Das tut mir sehr leid für ihn, denn er ist ein unglaublich fairer und großartiger Sportsmann."

Thomas Hofer, Trainer USK Anif:

"Die Niederlage ist hochverdient. Gerade in der ersten halben Stunde waren die Schwazer klar besser. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Wir hatten dann wohl etwas mehr vom Spiel. Wir haben unsere zwei Chancen aber vergeben. In einer chancenarmen Partie hatte der Gegner mehr Möglichkeiten und hat diese auch besser genutzt. Wir waren heute nicht gut."

Geschrieben von Lukas Kollnberger