Spielberichte

TSV St. Johann stoppt Pleitenserie mit Remis bei Heimmacht SV Seekirchen

SV Seekirchen
TSV St. Johann

In Seekirchen standen sich gestern zwei Salzburger Westligisten gegenüber, die einen Schritt Richtung obere Tabellenhälfte der Regionalliga West setzen wollten. Für den SV Seekirchen sprach die Heimstärke. Während es auf fremdem Geläuf noch nicht planmäßig lief, hat die Schriebl-Elf zuhause zehn von möglichen zwölf Punkte erobert. Gegen den TSV St. Johann, der zuletzt dreimal in Serie verlor und auswärts noch keinen Dreipunkter feiern konnte, musste man sich jedoch mit einem torlosen Remis begnügen. Keiner der beiden Kontrahenten machte damit groß Meter, doch wirklich traurig muss auch niemand sein. Der SVS bleibt vor eigenem Publikum unbesiegt. Die Pongauer haben endlich wieder gepunktet. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Seekirchen mit besseren Chancen

Die heimstarken Gastgeber nehmen sich vor rund 250 Schaulustigen pflichtschuldig der Spielgestaltung an. Gegen die ersatzgeschwächt angetretenen, sehr kompakt verteidigenden Gäste tut man sich allerdings schwer Großchancen am laufenden Band zu erspielen. Die besseren Möglichkeiten gehen trotzdem auf das Konto der Flachgauer: Gleich zu Beginn hat ein Schuss von Felix Eliasch nicht den gewünschten Erfolg. Nach einem feinen Taferner-Pass scheitert Lukas Fridrikas zudem im 1 gegen 1 an TSV-Keeper Andreas Hettegger. Nach der Pause trifft Philipp Stadlmann die Stange. Ein Schuss von Goalgetter Lukas Fridrikas bringt ebenfalls nicht das Siegtor. Die Lottermoser-Truppe verteidigt geschickt und nimmt so einen Punkt mit.

Stimmen zum Spiel:

Mario Lapkalo, Sportlicher Leiter SV Seekirchen:

"Ein gutes, intensives Spiel von uns! Wir haben leider kein Tor erzielt. Man muss aber auch sagen, dass es nicht viele Chancen gab. St. Johann ist tief gestanden und hat hauptsächlich mit langen Bällen nach vorne gespielt. Sie haben es auf die zweiten Bälle abgesehen. Spielerisch waren wir klar besser. Wir haben es aber zu oft durch die Mitte probiert. Wenn wir über die Seite gespielt haben, ist es gefährlich geworden. Man kann schon sagen, dass das eher zwei verlorene Punkte für uns sind. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Ein Sieg wäre verdient gewesen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger