Der SV Grödig hat es auswärts gegen den FC Pinzgau Saalfelden nicht geschafft, einen Dreier einzustreifen. Von der Spielanlage her hat Grödig zwar die neunzig Minuten dominiert, ein ausgezeichneter Goalie und eine kompakte Abwehr der Hausherren ließen aber keinen Treffer zu. So gab es eine weitere Nullnummer in der Regionalliga West, die aber trotzdem recht gut unterhalten hat. Vor allem die Fans von Grödig haben einige gute Angriffsaktionen gesehen. Jetzt Trainingslager buchen!
Wie unterschiedlich Fußballspiele laufen können hat die Partie des SV Grödig in der Regionalliga West nach dem Triumph im ÖFB Samsung Cup gegen Wattens gezeigt. Aufstieg in das Viertelfinale, in der Regionalliga West eine enttäuschendes 0:0 gegen FC Pinzgau Saalfelden. Die spielerische Leistung in der ersten Hälfte absolut okay, auch die Chancen zur Führung waren da. Desto länger das Match dauert, desto kompakter steht die Verteidigung der Gäste. Gegen Ende der ersten Halbzeit kommt Pinzgau sogar ganz gut ins Spiel – Tor fällt aber in einer recht ansprechenden Partie keines.
Ähnlich wie die erste Hälfte präsentierten sich die zweiten 45 Minuten. Die Hausherren lassen defensiv nicht viel anbrennen, Grödig hat aber wieder Möglichkeiten die Führung zu erzielen. Gegen Ende der Partie nimmt die Gefahr eines Gegentreffers für Pinzgau aber ab. Grödig hat es Anfang der zweiten Hälfte verabsäumt den höchstwahrscheinlich entscheidenden Treffer zu erzielen. Speziell ein Freistoß in der 58. Minute von Mersudin Jukic hatte großes Trefferpotential, der starke Goalie der Hausherren Stan van Hoeven verhindert es aber mit einer Glanztat – er fischt den Ball aus dem Kreuzeck. Kurze Zeit später rettet Tamas Tandari für Saalfelden auf der Linie. Eine kompakte Abwehr und ein noch stärkerer Goalie bringen Pinzgau Saalfenden einen sicherlich gewonnen Punkt.
Andreas Fötschl, Trainer SV Grödig: „Neunzig Minuten haben wir auf ein Tor gespielt und gegen eine Menschenmauer gebildet aus den Kickern von Pinzgau. In der ersten Halbzeit kamen wir noch zu drei oder vier Hochkarätern, in der zweiten Halbzeit gab es aber nur mehr so zehn Eckbälle für uns. Ein echter Sitzer war aber nicht dabei. Sehr stark der Goalie der Heimelf, uns ist leider kein Tor gelungen!“