An die 300 Fans und Zuschauer waren am 9.4.17 in das Sportzentrum Wörgl gekommen um ein weiteres Tiroler Derby in der Regionalliga West zu verfolgen. Die Ausgangslage der Teams ist höchst unterschiedlich. Der SV Wörgl braucht jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg, der SC Eglo Schwaz hat sich unter Trainer Stefan Höller abermals im Spitzenfeld der Liga etabliert. Das Duell gegen Wörgl war eine einseitige Sache – Schwaz war einfach zu stark. Das 0:4 von Wörgl gegen Schwaz ist zwar bitter, die Entscheidung puncto Regionalliga-Ticket 2017/18 wird aber in den direkten Duellen der unteren Tabellenhälfte fallen.
Mt dem 1:0 von Schwaz in der 13. Minute durch Ronald Gercaliu können die Gäste sehr schnell in Führung gehen. Schwaz hat die Partie recht klar unter Kontrolle. Wörgl versucht dagegen zu halten, aber mit dem zweiten Treffer durch Maximilian Wurm in der 33. Minute läuft die Partie auch ergebnismäßig ganz klar in Richtung von Schwaz. Noch vor der Pause kann Michael Augustin auf 3:0 erhöhen. Der klare Vorsprung von Schwaz zur Pause entspricht absolut dem Spielverlauf. In der zweiten Hälfte flaut die Partie ab. Schwaz hat Möglichkeiten nahe an das halbe Dutzend an Treffern heran zu kommen, es gelingt aber „nur“ mehr das 4:0 durch Stefan Milenkovic.
Stefan Höller, Trainer SC Eglo Schwaz: „Es war eigentlich eine ganz klare Sache für mein Team. Von der ersten Minute an haben wir das Spiel dominiert und hätten bereits zur Pause wesentlich deutlicher führen können.“
Grödig muss sich den Sensationsteam 2017 Hohenems mit 0:1 geschlagen geben, Anif erobert Platz eins. Im Duell der Amateure zwischen Altach und Wacker Innsbruck gewinnt Altach knapp mit 2:1. Schwaz bleibt aber dran, auch St. Johann und Seekirchen ist puncto Abstieg aus dem Schneider. Auf den Rest warten nervenaufreibende acht Runden die über das Regionalliga Ticket 2017/18 entscheiden werden. Die kommende Saison wird aber wohl durch die Ligareform enorm brisant. Es sollten rein sportliche Aspekte und nicht die Vereinskasse entscheiden wer ein Jahr später in der neuen 1. Liga mit sechzehn Teams spielen wird.