Enges Duell im Tiroler Derby der 28. Runde der Regionalliga West. Die FC Wacker Innsbruck Amateure demonstrierten gegen den SC Ego Schwaz wieder einmal Effektivität und siegten mit 1:0. Der SC Schwaz hatte wieder einige Sitzer, brachte aber den Ball im Tor der Hausherren nicht unter. Damit scheint die Tiroler Nummer eins der Liga ziemlich fest zu stehen. Sonntagnachmittag ein sehr wichtiges Spiel für den Tiroler Fußball – der SV Wörgl fightet im Heimspiel um extrem wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nahezu aussichtslos die Lage für Austria Salzburg nach der 0:1 Heimniederlage gegen St. Johann. Wörgl hilft aber wirklich nur ein Dreier weiter – gegen Grödig sehr schwierig – allerdings hat Grödig keine Chance auf den Titel mehr. Anif ist nach einem 4:1 gegen Hohenems Meister.
Die Offensivkrise im Abschluss geht bei Schwaz weiter. In der ersten Halbzeit hätten die Gäste vorlegen können – auch Goalgetter Stefan Milenkovic gelingt die Führung für Schwaz nicht. An die 200 Zuschauer sehen eine überschaubare Partie, Wacker kann mit dem 0:0 zur Pause zufrieden sein. In Hälfte zwei bleiben Tormöglichkeiten Mangelware. Wacker besser im Spiel und neun Minuten vor Schluss die entscheidende Aktion. Nach einem Einwurf trifft Floria Rieder ins lange Eck. Die Bilanz von Wacker in den letzten Spielen durchaus positiv – fünf Siege, zwei Niederlagen. Schwaz durchwachsen: ein Sieg, zwei Remis, drei Niederlagen.
Thomas Grumser, Trainer FC Wacker Innsbruck Amateure: „Ein Spiel verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste eine sehr gute Möglichkeit zur Führung. In der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel besser im Griff. Es gab doch Vorteile für unser Team und es stand eigentlich fest: die Mannschaft, der das erste Tor gelingt, holt auch die drei Punkte!“
Stefan Höller, Trainer SC Eglo Schwaz: „Die Wacker Amateure sind heute mit einigen Jungprofis angetreten. Wir waren in der ersten Halbzeit stark und hätten eigentlich in Führung gehen müssen. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen, Wacker wurde eigentlich kaum gefährlich und kam nicht in die Nähe unseres 16ers. Ein Remis hätten wir uns eigentlich mindestens verdient. Aber ich möchte mich nicht wiederholen. Wenn wir heute wirklich besser gewesen wären, hätten wir auch zwei Tore geschossen!“