Spielberichte

Trotz langer Überzahl: Keine Tore und keine Punkte für FC Pinzgau in Hohenems

In der 3. Runde der Regionalliga West musste sich der FC Pinzgau Saalfelden auswärts beim Tabellenführer VfB Hohenems hauchzart mit 0:1 geschlagen geben. Die Pinzgauer konnten dabei aus einer langen Überzahl kein Kapital schlagen - Hohenems' Gabriel Pereira Brilhante hatte in der 35. Minute den roten Karton gesehen.

Fotocredit: VfB Hohenems 

 

Tausend-Gulden-Geschoss brachte Spitzenreiter in Front

Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Bregenz erwischte die Mannschaft von Markus Fürstaller auch im Gastspiel beim Leader einen guten Start. "Wir haben keine schlechte Figur abgegeben - auch wenn wir zu wenige Chancen kreiert haben", bilanzierte der Pinzgau-Coach. Die Saalfeldener, die in der Defensive über weite Strecken stabil gewesen waren, gerieten in der 28. Minute denkbar unglücklich ins Hintertreffen: Heim-Goalgetter Herbaly fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz, sein Tausend-Gulden-Schuss detonierte unhaltbar in den Maschen - 1:0. Kurz darauf sollte es ziemlich hektisch werden: Brilhante räumte Eder im Luftkampf kompromisslos ab und wurde vom Schiedsrichter mit der Roten Karte sofort in die Kabine geschickt (35.). Die Gäste drückten in der Schlussphase der ersten Hälfte aufs Tempo, gingen aber letztendlich mit einem knappen Rückstand in die Pause.

 

Hohenems-Code für Pinzgau nicht zu knacken

Im zweiten Spielabschnitt verstärkten die Vorarlberger ihre Defensivbemühungen und stellten sich mit einer Fünferkette kompakt auf. Indes zeigten sich die Pinzgauer weiterhin engagiert, tackerten die Platzherren in deren Hälfte fest und versuchten, sich durch das Abwehrbollwerk zu spielen. Trotz aller Bemühungen wollte an diesem Nachmittag der entscheidende Pass in der Angriffszone bzw. ein präziser Torabschluss nicht gelingen. "Leider waren wir nicht in der Lage, aus der langen Überzahl Kapital zu schlagen. Es war ein ansprechender Auftritt von uns, aber für einen Punktgewinn war's am Ende einfach zu wenig", stöhnte Fürstaller, der mit seinen Schützlingen weiter auf den ersten Westliga-Sieg warten muss. Die Hohenemser hingegen lachen mit dem Punktemaximum (Neun Punkte aus drei Spielen) unverändert vom Sonnenplatz.