Spielberichte

Austria-Express überrollt FC Pinzgau

Die Salzburger Austria hat das Heimspiel gegen den FC Pinzgau Saalfelden klar und deutlich mit 5:0 zu ihren Gunsten entschieden. Dass zwischen erstem und fünftem Treffer gerade einmal 42 Spielminuten lagen, untermauerte, wie eilig es die Schaider-Jungs hatten. Der Schlusspunkt wurde noch vor der Stundenmarke gesetzt.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Austria vor Westliga-Hit in Torlaune

In der Vorsaison dockte der FC Pinzgau noch als Tabellenzweiter im Maxglaner Max-Aicher-Stadion an, dieses Mal als Neunter. Saalfeldens Degradierung vom Spitzenteam zum Mittelständer wirkte sich auf die Vorbereitung der Austrianer nicht aus. Der amtierende Westliga-Meister trat gewohnt professionell an die Aufgabe heran. Ohne die Ex-Pinzgauer Semir Gvozdjar und Denis Kahrimanovic waren die Violetten von Beginn an tonangebend und präsentierten sich bestens auf die Innergebirgler eingestellt. "Wir haben das gespielt, was wir uns in dieser Woche im Training erarbeitet hatten", stellte Austria-Zampano Christian Schaider freudig fest. Vor der Pause mussten bei den Treffern von Rene Zia (14.) und Aaron Volkert (39.) noch Standardsituationen her, nach dem Seitenwechsel kamen die Austrianer schließlich über die Außen zum Erfolg. Marinko Sorda (49.), Milos Savic (51.) und Nico Schiedermeier (56.) markierten binnen sechs Minuten den 5:0-Endstand. Laut Schaider ließen die Platzherren kaum Pinzgauer Offensivaktionen zu. "Beim Stand von 1:0 sind sie zweimal im Konter gefährlich geworden. Kalman hat aber gut reagiert."

 

Violett zumindest bis morgen Leader, FC Pinzgau schwächelt weiter

"Wir sind froh über den Sieg, die drei Punkte und dass wir endlich wieder Tabellenführer sind", hatte Schaider nach dem Kantersieg gut lachen. Ob die Austria tatsächlich als Spitzenreiter ins nächstwöchige Gipfeltreffen gegen Imst geht, hängt morgen von den Tirolern ab, die bei Schlusslicht Röthis in der Pflicht stehen. Gewinnen die Imster nicht mit fünf Toren oder mehr Unterschied, lacht das immer noch ungeschlagene Schaider-Kollektiv nach Runde neun von der Spitze. Derweil hinken die Saalfeldener den Leistungen der Vorsaison nach wie vor weit hinterher. In acht Spielen heimste der FCPS magere neun Punkte ein. Zum Vergleich: Im vergangenen Spieljahr brauchte man für dieselbe Punkteanzahl vier Partien.

 

Die Besten bei der Austria: Windhager, Schiedermeier, Volkert