Gegen Kitz und Lauterach: Empfindliche Heimniederlagen für St. Johann und Kuchl

Der TSV McDonalds St. Johann und der SV Kuchl mussten anlässlich der 15. Runde empfindliche Heimniederlagen hinnehmen. Die Pongauer unterlagen dem FC Eurotours Kitzbühel mit 0:3, die "Roten Teufel" gingen gegen den intemann FC Lauterach mit 1:4 unter.

Foto: Wolfgang Sulzberger

St. Johann unterliegt Kitzbühel nach schwacher Vorstellung - erste Niederlage für Schützinger

Die St. Johanner hatten zuletzt mit zwei vollen Erfolgen gegen den FC Pinzgau (3:0) und Wals-Grünau (2:1) aufhorchen lassen. Zuhause gegen Kitzbühel brachten die Pongauer die PS jedoch nicht auf die Wiese. "Im Gegensatz zu den zwei Derbys haben wir dieses Mal schlecht verteidigt. Wir waren von Anfang an nicht so im Spiel und meistens den einen Schritt zu langsam", fasste St. Johann-Trainer Johannes Schützinger zusammen. Die Gamsstädter gingen bereits in der fünften Minute durch Andreas Wörndl in Front. Bitter für die Heimischen: Mitte der ersten Halbzeit hätte man bei einer Offensivaktion, aus der ein Lattenkopfball resultierte, durchaus auf Elfmeter entscheiden können. "Weil der Tormann der Kitzbühler in dieser Situation zu spät gekommen ist und unseren Stürmer umgeräumt hat", so Schützinger. In Summe waren die Tiroler in den ersten 45 Minuten aber die bessere Mannschaft. "Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt und hätten zur Pause 2:0 führen müssen. Dass wir die Tore nicht machen, ist derzeit unser Problem", erklärte Kitzbühel-Übungsleiter Sean Caldwell.

In Durchgang zwei setzte Kitzbühel auf Kompaktheit und Konter - und machten damit schnell den Unterschied. In Minute 49 erhöhte Joseph Asante auf 0:2, der Deckel war spätestens nach Thomas Ritters 0:3 drauf (64.). "Der zweite Gegentreffer ist zu einem ungünstigen Zeitpunkt gefallen, weil wir eigentlich gut aus der Kabine gekommen sind und zwei, drei super Aktionen hatten", sagte Schützinger, für den es die erste Schlappe als St. Johann-Coach war. "Kitzbühel war besser, hat verdient gewonnen", kommentierte er fair.

Die Besten bei Kitzbühel: T. Ritter, T. Feichtner

Kuchl geht nach Führung baden

Ebenfalls keine Ernte gab es für Kuchl gegen Lauterach. Die Tennengauer ballerten sich dabei durch Lukas Brückler (16.) noch in Führung, mussten in der weiteren Folge allerdings dem Tabellenvorletzten den Vortritt lassen. Bahadir Gündogdu (23.) glich noch der Pause aus, ehe Andre Wiedl (49.), Valentin Matkovic (66.) und Pascal Dietrich (95.) den Underdog auf die Siegerstraße kutschierten. "Eine inferiore Vorstellung", schimpfte Kuchl-Dompteur Thomas Hofer.