1. Klasse Süd

Wechselfehler bringt Konkordiahütte-Tenneck wohl um ersten Saisonsieg - STRUBA muss entscheiden

Am kürzlich abgelaufenen Wochenende ging die längste, aktuelle Sieglos-Serie im Salzburger Fußball-Unterhaus zu Ende. Oder doch nicht? Weil der SV Konkordiahütte-Tenneck gegen den USK Maishofen zwar nach 540 Tagen erstmals gewann, dabei aber einmal zu viel wechselte, müssen die Pongauer nun um diesen Sieg bangen. Am Mittwoch wird der Straf- und Beglaubigungsauschuss (STRUBA) darüber entscheiden.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Wechselfehler könnte Tenneck langersehnten Sieg kosten

Nach saisonübergreifend 30 sieglosen Partien am Stück schien Konkordiahütte-Tenneck, Tabellenvorletzter der 1. Klasse Süd, erstmals seit 26. Oktober 2023 voll anzuschreiben. Zuhause gegen den Liga-12. Maishofen gerieten die Pongauer nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung kurz ins Wanken, ehe Christoph Rettenbacher im Finish für die große Erlösung sorgte, als er mit seinem Treffer zum 4:2 den ersehnten ersten Saisonerfolg besiegelte. Das große Aber: Ein Wechselfehler könnte die Tennecker nun um die gesamte Ernte bringen. Im Eifer des Gefechts nahm der SVK kurz vor Ultimo noch einen verletzungsbedingten Spielerwechsel vor, obwohl das Wechselkontingent bereits erschöpft gewesen war. "Uns ist es erst nach dem Spiel beim Eingeben aufgefallen. Ganz klar unser Fehler. Ist echt blöd gelaufen", stöhnte Tenneck-"Co" Patrick Mooslechner.

 

Endgültige Entscheidung obliegt dem STRUBA

Wie die Partie letztendlich gewertet wird, wird sich morgen Mittwoch bei der Sitzung des Straf- und Beglaubigungsausschusses herauskristallisieren. Zudem speziell: Weil der Salzburger Fußballverband just für dieses Duell keinen offiziellen Schiedsrichter stellen konnte, mussten die Tennecker einen auserwählen. "Mit Enes Duranovic haben wir einen besorgt, der jahrelang als Schiedsrichter tätig war", lässt Mooslechner wissen. Ob Ergebnisbestätigung, Neuaustragung oder ein strafverifiziertes 3:0 für Maishofen - eines ist klar: Die Tennecker werden das aus diesem Spiel mitnehmen, was auf dem Rasen passierte. "Die Mannschaft hat gesehen, dass sie doch noch gewinnen kann. Ich denke, dass ist unserer Situation das Wichtigste", erklärte Mooslechner.