Spielberichte

Bramberg schießt sich in die Top-3 - emotionaler Moment bei Bürmoos' "unauffälligem" Sieg

Die TSU Bramberg hat Halleins Ausrutscher (0:0 in Golling) ausgenutzt und sich mit einem 3:1-Heimsieg über den SV Straßwalchen in die Top-3 kanoniert. Während die Wildkogler im Frühjahr weiter von Sieg zu Sieg eilen, leitete ausgerechnet Patrick Probst den Bürmooser 2:1-Heimerfolg gegen den UFV Thalgau ein.

Foto: TSU Bramberg/MoTo

 

Mit Heimsieg auf Position drei geklettert

"Straßwalchen war gut auf uns eingestellt", konstatierte Bramberg-Obmann Martin Innerhofer, der beäugte, wie Nico Lukasser-Weitlaner (18.) in einer offenen Anfangsphase den Straßwalchener Führungstreffer von Mathias Chudoba (19.) postwendend egalisierte. Danach erlangten die Oberpinzgauer Oberwasser. "Wir hatten um die Nuance mehr Spielkontrolle und haben uns gewisse Sachen erzwungen." Passend war der Zeitpunkt der Wende: Taner Yildirim drückte kurz vor der Pause, in der 42. Minute, zum 2:1 ab.

In Durchgang zwei ließ Bramberg wenige Offensivmomente der Gäste zu, ohne selbst nach vorne hin zwingend zu werden. Die große Erlösung aus heimischer Sicht folgte im Finish, als Christian Haller einen ruhenden Ball zum 3:1 ins eigene Tor bugsierte. "Unterm Strich ist der Sieg um ein Tor zu hoch ausgefallen", gab Innerhofer zu. Zuckerl: Weil Hallein in Golling patzte, ist die TSU neuer Dritter. "Das ist natürlich super für die Mannschaft."

 

Foto: FMT-Pictures/KJ

 

Probst traf bei Bürmoos-Sieg

"Ein ganz unauffälliges Spiel. Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen, in der zweiten Halbzeit ist's dann eingeschlafen", fasste Bürmoos-Obmann Robert Eckschlager zusammen. Emotional: Mit seinem ersten Goal nach seiner Krebserkrankung brachte Patrick Probst die Bürmooser früh in Front, nachdem er von Thalgau-Goalie Martin Nemeth glücklicherweise angeballert wurde (4.). "Ein Deja-vu. Das ist uns in dieser Saison schon einmal passiert", lächelte Eckschlager. Zwar gelang Almir Omanovic zwei Minuten danach der prompte Ausgleich (6.), in Minute 29 brachte Julian Feiser seine Farben aber wieder auf die Siegerstraße. Der Heimsieg geriet im Finish noch einmal gehörig ins Wackeln. Schubeck flog wegen Beleidigung mit Rot vom Platz, Thalgau traf die Latte. "Da hatten wir Glück", schnaufte Eckschlager durch.