1. Klasse Süd

TSU St. Veit macht erst in Überzahl den Sack zu

Der TSU St. Veit bewies in der zehnten Runde der 1. Klasse Süd ein weiteres Mal Konstanz und blieb bad-gastein fcdurch einenst-veit tsu 3:1-Erfolg gegen den FC Bad Gastein weiter am Spitzenduo USC Neukirchen und SK Maishofen dran. Mathias Hofer traf in der 15. Minute zur Führung für die Heimischen, ehe Daniel Buhacek ausglich (33.). Erst nach der gelb-roten Karte von Murat Karakaya (54.), holten sich die St.Veiter die drei Punkte durch Treffer von Josef Gfrerer (56.) und abermals Hofer (61.).

In der ersten Halbzeit begegnen sich die Tabellennachbarn auf Augenhöhe. Im Duell des Dritten gegen den Vierten kann sich in der Anfangsphase keine der beiden Mannschaften Feldvorteile erarbeiten. Die St. Veiter gehen trotz alledem in der 15. Minute in Führung: nach einem Handspiel im Strafraum verwertet Hofer den fälligen Strafstoß. Nach dem Gegentreffer sind in der 33. Spielminute aber die Gäste aus Bad Gastein an der Reihe: Toptorjäger Buhacek wird nach einem Eckball alleine gelassen, kann ungestört einköpfen und seinen 13. Saisontreffer bejubeln. St.Veit-Sektionsleiter Posch erklärt das Geschehen in ersten Spielabschnitt folgendermaßen:"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Beim 1:1 haben wir leider geschlafen." Nach der Halbzeitpause zeichnen sich weiter keine Vorteile für eine der beiden Mannschaften ab. Erst in der 54. Minute werden die Würfel neu gemischt, als Karakaya von Bad Gastein nach einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot frühzeitig unter die Dusche muss.

Gegen zehn Mann tut sich St. Veit leicht

Es dauert nur zwei Minuten bis St.Veit diesen Vorteil nutzen und durch Gfrerer die erneute Führung bejubeln kann. Gfrerer steht als Endstation nach einer Kette von schnellen Pässen alleine vor Bad Gastein-Keeper Waggerl und verwertet zum 2:1 (56.). In der 61. Minuten machen die Heimischen dann endgültig den Deckel auf die Partie: Hofer fasst sich bei einem Freistoß aus zwanzig Metern ein Herz, der Ball wird von der Mauer abgefälscht und schlägt unhaltbar für Waggerl im Netz ein. In der 87. Minute verleiht Innenverteidiger Cehajic der Partie ein unrühmliches Ende. In einem Zweikampf, als der Ball schon längst weg ist, zieht der Defensivmann voll durch und trifft den Gegenspieler am Kopf. Schiedsrichter Wolf schließt Cehajic daraufhin mit glatt Rot aus. "In der zweiten Halbzeit haben wir mit den Toren das Spiel in den Griff bekommen, aber die Ausschlüsse waren sicherlich mitentscheidend. Die erste gelb-rote Karte war sicherlich etwas hart", beschreibt Posch die mitentscheidenden Faktoren für den 3:1-Erfolg.

von Eric Niederseer