Schwabl rettete Saalbach/Hinterglemm in letzter Minute einen Punkt in Hüttschlag

Im Spitzenspiel der siebten Runde der 1. Klasse Süd gab es keinen Sieger: Der USV Hüttschlag und der USC Saalbach/Hinterglemm trennten sich nach 90 Minuten mit 2:2. Die Tore der Heimischen erzielten Jose Grajal und Martin Kreysch, der ins eigene Tore netzte. Bei den Gästen, die nach dem Unentschieden die Tabellenführung an Radstadt (2:1 in Taxenbach) abgeben mussten, trugen sich Thomas Keil und Bartlmä Schwabl in die Schützenliste ein.

Beide Mannschaften sind hervorragend in die neue Saison gestartet und finden sich derzeit im Spitzenfeld der Liga. Aufsteiger Saalbach/Hinterglemm geht bereits nach sieben Minuten in Führung: Thomas Keil zimmert einen Freistoß aus rund 25 Metern genau ins Kreuzeck. Danach haben die Gäste weiterhin die bessere Mannschaft und finden auch gute Chancen vor, doch Bartlmä Schwabl und Co. gehen mit ihren Möglichkeiten zu fahrlässig um. So bleibt es nach 45 Minuten beim 1:0 für die Pinzgauer. "Wir waren die klar bessere Mannschaft und hätten eigentlich höher führen müssen, leider haben wir unsere Chancen nicht genützt", erklärt Saalbach-Trainer Josef Kendler.

Heiße Schlussphase

In der zweiten Halbzeit erwischen die Hüttschlager den besseren Start. "Da war der Gegner besser, hatte aber keine Chancen", so Kendler, dessen Mannschaft in der Folge wieder die Kontrolle über die Partie hat und erneut gute Chancen vorfindet. Doch der Ball will lange Zeit nicht ins Tor. In der Schlussphase geht es dann rund: In der 83. Minute erzielt Jose Grajal nach einem Freistoß das 1:1. Nur wenige Minuten später ist das Spiel gedreht: Nach einem weiteren ruhenden Ball köpft Martin Kreysch den Ball ins eigene Tor. "Der Gegner hatte eigentlich keine Chance und auf einmal waren wir hinten", erklärt Kendler, dessen Mannschaft aber nochmal zurück in die Partie kommt. In der 90. Minute stellt Bartlmä Schwabl per Elfmeter den 2:2-Endstand her. "Eigentlich hätten wir gewinnen müssen, aber mit einem Punkt in Hüttschlag kann ich trotzdem sehr gut leben", fasst Kendler zusammen.

Die Besten: Thomas Kendlbacher bzw. Pauschallob.

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