Im einzigen Sonntagsspiel der 17. Runde hat der SC Mühlbach/Pzg. gegen den SC Pfarrwerfen einen souveränen und ungefährdeten 2:0-Heimsieg bejubeln können. Dabei ging den Oberpinzgauern, die sich in Hälfte eins zu ineffektiv präsentiert hatten, erst nach dem Päuschen der Knopf auf. Mit diesen drei eingefahrenen Zählern ist die Marko-Truppe die Abstiegssorgen vorübergehend los, liegt man doch komfortable neun Punkte vor dem Vorletzten Plainfeld.
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"Wir haben vor dem Spiel gewusst, dass es für uns um viel geht. Wir wollten den Anschluss an die Plätze vor uns nicht verlieren", erklärte Mühlbach-Sportchef Georg Ranggetiner. Gesagt, getan. Obwohl etliche Chancen ausgelassen wurden, wiesen die Mühlbacher über weite Strecken zahnlose Pfarrwerfener mit 2:0 in die Schranken. "Wenn du am Ende gewinnst, tun die vergebenen Chancen nicht so weh."
250 Besucher sahen auf der Sportanlage in Mühlbach in Hälfte eins null Tore. Während Ranggetiner auf Seiten der Gäste keine einzige nennenswerte Torchance notierte, brausten die tonangebenden Hausherren nicht nur einmal an der Führung vorbei. "Ein, zwei Tore hätten wir schon machen können", sagte Ranggetiner, der den von Johannes Schneider und Fabian Bachler ausgelassenen Möglichkeiten jedoch nicht allzu lange nachtrauerte. Denn zu Beginn der zweiten Halbzeit sollte das heimische Stimmungsbarometer relativ flott in die Höhe schnalzen, als Bachler nach Schneider-Stangler noch an Gäste-Goalie Elias Huttegger scheiterte, Anton Steiner den Ball aber zum 1:0 über die Linie streichelte (54.). In der 69. Minute packte Bachler schließlich den Deckel drauf: Nach einem Foul an Schneider gab's Elfmeter, den der Mühlbach-Kapitän höchstselbst zum 2:0 verwandelte. "Ein völlig verdienter Sieg, weil wir sowohl spielerisch als auch kämpferisch die bessere Mannschaft waren." Mühlbach überholte Tamsweg in der Tabelle, ist nun neuer Elfter und hat auf die Abstiegszone einen Neun-Punkte-Polster. Indes bleibt Pfarrwerfen weiter auf Position zehn.