1. Landesliga

Union Hallein: Bitterer Beigeschmack bei Sieg gegen ASV

Spitzenreiter Union Hallein kam im Heimspiel gegen den ASV Salzburg, das auf dem Kunstrasenfeld salzburg asvstattfand, zu hallein unioneinem 3:0-Erfolg. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Patric Perschl sein Team in Minute 35 in Führung, im zweiten Abschnitt dominierten die Halleiner dann das Geschehen und brachten die drei Punkte ins Trockene. Den Endstand besiegelten Treffer von Patrick Sparber und Tobias Prommegger. Bitter für Hallein: Bei zwei Spielern besteht Verdacht auf Bänderriss.

Die Partie startet ausgeglichen, Top-Chancen bleiben vorerst Mangelware. Die beste Möglichkeit für den ASV findet Ismet Memic vor, seinen Schuss kann Marco Tanzberger jedoch halten. Bei den Halleinern klopft Patric Perschl einmal an der Führung an, ehe er in Minute 35 dann zum Torjubel abdreht. Die Heimischen schlagen einen weiten Ball in den Strafraum, Perschl bekommt nach einem Abwehrschnitzer des ASV die Kugel vor die Füße und schiebt zum 1:0 ein. Fortan übernimmt der Tabellenführer der 1. Landesliga immer mehr das Kommando, nach dem Seitenwechsel findet die Perlak-Elf auch zunehmend gute Chancen vor. Die Städter zeigen sich offensiv harmlos und können kaum mehr für Gefahr sorgen.

Zwei weitere Tore, zwei Verletzte

Entschieden ist die Partie schließlich in Minute 83: Dominik Pfeifenberger schickt Patrick Sparber per Steilpass auf die Reise, der setzt sich in einem Laufduell durch und überhebt ASV-Goalie Thomas Gottsmann zum 2:0. Den Schlusspunkt setzt Tobias Prommegger, der sechs Wochen wegen einer Fersenentzündung pausieren musste und ab Minute 53 sein Comeback gab, mit einem Kracher aus der Distanz, der im Kreuzeck einschlägt (89.). Zu diesem Zeitpunkt stehen die Halleiner nur mehr zu zehnt am Platz, da Sparber verletzt raus musste und das Wechselkontingent erschöpft war. Doppelt bitter, dass zuvor bereits Christoph Kendler verletzungsbedingt raus musste, bei beiden Spielern besteht Verdacht auf Bänderriss. „Die zweite Halbzeit war spielerisch von meiner Mannschaft sehr stark, da haben wir viel Druck aufgebaut und gute Chancen gehabt. Ich hatte nie die Angst, dass wir in diesem Spiel noch ein Tor bekommen, es war ein hochverdienter Sieg. Bitter sind aber natürlich die beiden schweren Verletzungen“, schildert Hallein-Coach Gerhard Perlak. ASV-Sektionsleiter Robert Neureiter analysiert: „Das Spiel auf dem kleinen Kunstrasenplatz war schon Vorbereitung für die Halle, da kommt kein richtiges Fußballspiel heraus. In der ersten Halbzeit waren wir durchaus gleichwertig, dann waren wir nicht mehr wirklich aggressiv und hatten eigentlich keine Torchancen mehr.“

von Andreas Rachersberger