1. Landesliga

Starker Zweiter! Schwarzach ließ sich vom Verletzungspech nicht beirren

Der SV Schwarzach überwintert in der 1. Landesliga auf dem starken zweiten Platz. Weil immer wieder wichtige Stützen verletzungsbedingt passen mussten, war mit einem derart erfolgreichen Herbst nicht wirklich zu rechnen. Im neuen Jahr wollen die Männer um Trainer Mario Krimbacher daran anknüpfen und wenn möglich, den aktuellen Top-Platz nicht mehr hergeben.

 

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Die Mischung macht's

Der SV Schwarzach, der die Vorsaison als solider Achter abgeschlossen hatte, legte im Herbst 2024 noch ein Schäuferl drauf. Mit 29 geholten Punkten überwintern die Pongauer auf Platz zwei. "Es ist sehr gut gelaufen - überraschend gut. Wir hatten in den ersten acht, neun Runden immer wieder wichtige Ausfälle. Für das hat sich meine Mannschaft aber super präsentiert", zeigt sich Übungsleiter Mario Krimbacher zufrieden. Auf Tabellenführer Henndorf, der im ersten Saisonabschnitt quasi in einer eigenen Liga gespielt hat, fehlen zwar acht Points, Schwarzachs zweiter Platz ist mit einem Vier-Punkte-Polster auf Sensationsaufsteiger Mittersill aktuell jedoch bestens abgesichert. Das große Erfolgsrezept der heimstarken Krimbacher-Crew, die aus sieben Heimspielen 19 Points gesammelt hat? Ein guter Mix aus Jung und Alt. Neben vielen Grünschnäbeln spielen Leitfiguren wie Branko Bozic und Ralph Pertl ihre ganze Routine aus. Mit 29 Lenzen ebenfalls zur "älteren" Garde zählt Dominik Waltl. Der Keeper, der im Sommer von Westligist St. Johann nach Schwarzach zurückgekehrt war, galt als sicherer Rückhalt. "In dieser Liga ist es extrem wichtig, einen guten Tormann zu haben. Das ist er. Er strahlt da hinten sehr viel Ruhe aus", streut Krimbacher seinem "Handsch" Rosen.

 

Schwarzacher voller Tatendrang

Zurück zur Tabellensituation. Geht es nämlich nach den Pongauern, dann soll die aktuelle Position bis zum Saisonende verteidigt werden. "Wir wollen so lange wie möglich vorne dranbleiben", betont Krimbacher, der allerdings weiß, dass eine Richtungsänderung schneller kommen kann, als es einem lieb ist. "Schreibst du zwei, drei Spiele in Folge nicht an, bist du irgendwo im Mittelfeld. Das heißt: Wir müssen weiterhin Gas geben." Und Gas wird bereits jetzt gegeben. "Wir sind in dieser Woche gestartet - mit zwei lockeren Laufeinheiten", lässt Krimbacher wissen. Ende Februar/Anfang März ist noch ein Trainingslager in Porec geplant. Die Motivation passe voll. "Die Jungs ziehen alle mit. Ich bin jetzt sechs Jahre im Verein. Da ist es auch nicht selbstverständlich, dass die Buben immer noch so hinter mir stehen." Auch erfreulich: In der Winterpause wird es aller Voraussicht nach weder Zu- noch Abgänge geben, der Kader für die Frühjahrsmeisterschaft der gleiche wie noch im Herbst sein. Einzig Matthias Holzmann kann nach seinem erlittenen Kreuzbandriss wegen seines Jobs nicht mehr die nötige Zeit aufbringen. "Hin und wieder wird er in der Resi auflaufen", sagt Krimbacher, der es zum Restart mit den zwei Klubs aus dem Oberpinzgauer zu tun bekommt. Am 22. März in und gegen Mühlbach/Pzg., eine Woche später zuhause gegen Mittersill.

 

 Herbst-Fakten 2024 

  • 9 S - 2 U - 3 N
  • Beste Heimmannschaft: 7 Spiele, 19 Punkte
  • Höchster Sieg: 7:2 gegen Altenmarkt 
  • Höchste Niederlage: 1:4 gegen Henndorf
  • Bester Torschütze: Branko Bozic (10)