1. Landesliga

Piesendorf feiert ersten Saisonsieg über ASK/PSV

Piesendorf hat das Siegen doch noch nicht verlernt. Die Pinzgauer bezwangen vor heimischem Publikum ASK/PSV altaltmit 2:1. Gabor Sztancs mit der frühen Führung und ein Traumtor von Christopher Redl ebneten den Weg zum ersten Saisonsieg. Der Erfolg der Reindl-Elf war auch aufgrund dreier Metalltreffer gegen schwache Städter hochverdient. Mario Beslic' 2:1-Anschlusstreffer war gleichzeitig der einzige Torschuss der Gäste.

Piesendorf startet druckvoll in die Partie. Bereits nach elf Minuten dürfen die wenigen Zuschauer jubeln. Gabor Sztancs lässt erst einen Gegenspieler stehen und anschließend schließt der ungarische Legionär im Dress der Pinzgauer aus 20 Metern mit links trocken zur Führung ab. „Wir waren nach der Führung zu hektisch und wollten schnell das zweite Tor machen. Das hat den Spielfluss ein wenig gehemmt", sagt Piesendorfs Trainer Wolfgang Reindl. Seine Mannen kommen aber auch in der Folge zu guten Möglichkeiten, insgesamt scheitert Piesendorf drei Mal am Gehäuse der Städter. Trainersohn Markus Reindl trifft per Kopf die Latte, der aufgerückte Verteidiger Christoph Bernsteiner volley die Stange und Manuel Entleitner trifft ebenfalls nur den Pfosten. „Das Spielglück ist nachwievor nicht auf unserer Seite", so Reindl knapp.

Redl sorgt mit Traumtor für Vorentscheidung

Wenn schon nicht das Spielglück, so kommt den Piesendorfern diesmal zumindest der Spielverlauf entgegen – Christopher Redl erzielt nach einem Sztancs-Eckball per Fersler das 2:0. Obwohl die Gäste nach einem traumhaften Freistoßtreffer des zur Pause eingewechselten Beslic zehn Minuten vor Schluss zum 2:1-Anschlusstreffer kommen, passiert in Piesendorf anschließend nichts mehr. ASK/PSV verliert die fünfte Partie in Serie und schließt nahtlos an die Form der letzten Spiele an. In Piesendorf herrscht nach dem ersten Saisonsieg hingegen Feierstimmung: „Wir haben heuer schon bessere Spiele absolviert, doch wir hatten nie das Glück auf unserer Seite. Dieser Erfolg war total wichtig und hochverdient.", jubelte Reindl.

von Marc Eder