Maria Alm verlor gegen Fuschl mit 0:3. „Wenn’s nicht läuft, dann läuft es nicht.“ - kein Satz scheint derzeit besser die Situation von Maria Alm widerzuspiegeln. Statt in der (starken) ersten Hälfte in Führung zu gehen, kassierte die Heugenhauser-Elf im zweiten Durchgang einen Gegentreffer – Joker Haris Solakovic traf nach Vorlage von Franz Mrkomjic (58.). Kurz vor Ende der Partie versetzte Fuschl den Pinzgauern per Doppelschlag den Todesstoß.
Maria Alm will im Heimspiel gegen Fuschl endlich den ersten Punktgewinn einfahren. Die Mannschaft tritt beherzt auf und erarbeitet sich hochkarätige Tormöglichkeiten. Marvin Ratgeb und Michael Schwaiger – er tritt nachher noch Aluminum – vergeben die Chancen auf die Führung fahrlässig. Weil Fuschl nicht an die Partie gegen Pfarrwerfen anschließen kann und nicht so recht ins Spiel findet, bleibt es beim torlosen Remis zur Halbzeit. „Maria Alm hat sich in der ersten Halbzeit sehr gut präsentiert. So wie gespielt haben, gehören die da unten nicht hin“, spielt Fuschl Trainer Aleksandar Cokic auf die Tabellenposition der Almer an. Cokic ist mit der Vorstellung seiner Mannschaft jedoch nicht zufrieden und bringt Solakovic und Thomas Angerer neu in die Partie.
Solakovic bedankt sich wenig später mit dem Führungstreffer, er trifft nach Vorarbeit von Franz Mrkonjic knapp innerhalb des Strafraums mit links ins lange Eck. Da Fuschl die Führung anschließend gut verwaltet, muss Maria Alm immer mehr Risiko gehen und in den Schlussminuten die Abwehr entblößen – Patrick Radauer besorgt das 2:0 (85.), Angerer macht zwei Minuten später den Deckel drauf. „Nach den Einwechslungen konnten wir über links mehr Druck erzeugen. Es war ein sehr schwieriges Spiel, Maria Alm hat sich bisher mit Sicherheit unter Wert verkauft“, hat Cokic für den punktelosen Tabellenletzten aufbauende Worte parat.
von Marc Eder
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