1. Landesliga

Top-Spiel der Woche: Kein Sieger im Verfolgerduell

Das „Top-Spiel der Woche" von ligaportal.at/sbg zwischen Pfarrwerfen und Union Hallein endete mit hallein unioneinem torlosen pfarrwerfen sc ikarusRemis. Damit konnte keines der beiden Teams den Ausrutscher von Bergheim wirklich ausnützen. Das Spitzenspiel ließ vor allem in der Anfangsphase Einiges zu Wünschen übrig, bei den größten Chancen der Begegnung verhinderten zum einen die Latte, zum anderen Keeper Björn Gstatter einen Sieg der Halleiner.

Das Spitzenspiel der Runde in der 1. Landesliga startet mit viel gegenseitigem Abtasten, die Zuschauer sehen eine schwache erste halbe Stunde ohne Großchancen auf beiden Seiten. Dann kommt Union Hallein etwas besser in die Partie, es wird zwei Mal gefährlich vor dem Pfarrwerfner Tor. Bei einem Perschl-Lattenschuss fehlen nur Zentimeter, bei einer sehr guten Möglichkeit von Patrick Sparber glänzt Björn Gstatter im Tor der Heimischen mit einer tollen Parade. „Da haben eigentlich alle schon über ein Tor gejubelt, unglaublich wie der gegnerische Tormann diesen Ball pariert hat", erzählt Halleins Sektionsleiter Helmut Kagerer. Pfarrwerfens Trainer Ernst Lottermoser über das mäßige Niveau: „Ich glaube, dass beide Mannschaften von Anfang an zu große Angst vorm Verlieren hatten".

Chancen gleich verteilt, aber Mangelware

In der zweiten Halbzeit legt Pfarrwerfen scharf los und kommt auch zu guten Chancen, es dauert aber nicht lange, bis sich Union Hallein ins Spiel zurückmeldet. Das Match verläuft relativ ausgeglichen, richtige Top-Chancen bleiben schließlich aber Mangelware. In der Schlussphase wirft Pfarrwerfen noch einmal alles nach vorne, kommt dem möglichen Goldtor noch bei ein paar Ecken nahe. „Die zweite Halbzeit war ganz gut von beiden Seiten, wir waren optisch vielleicht etwas überlegen. Wenn man gegen den Zweiten auswärts unentschieden spielt, kann man nicht unzufrieden sein. Das wäre sonst doch etwas überheblich", resümiert Kagerer. „Es war ein Spiel, in dem beide Mannschaften, glaube ich, nicht das gebracht haben, was sie sich vorgenommen haben. Die oberste Prämisse war für beide Teams, kein Tor zu bekommen, das hat man gut gesehen. Im Nachhinein ist es natürlich etwas schade, dass man nicht doch noch den einen Lucky-Punch geschafft hat", so das Fazit von Lottermoser.

von Andreas Rachersberger