1. Landesliga

Union Hallein: Hubers Traum-Freistoß als Knackpunkt im Tennengau-Derby

Sieben Tore erlebten die gut 500 Zuschauer im Tennengauer Derby der 1. Landesliga zwischenadnet sk Tabellenführer Union Hallein hallein unionund dem SK Adnet. In der ersten Halbzeit konnte der Aufsteiger stark mithalten und sogar zwei Mal in Führung gehen, ehe sich die beiden Mannschaften bei einem Stand von 2:2 in die Pause verabschiedeten. Im zweiten Abschnitt ging der Lugmayr-Elf aber etwas die Luft aus und die Halleiner schossen noch einen 5:2-Heimsieg heraus.

Der SK Adnet startet sehr bissig in die Partie, hätte nach drei Minuten nach einer Großchance von Christoph Ebner auch gut und gerne schon in Führung gehen können. In der 19. Minute wird der Anfangsdruck des Aufsteigers mit dem Führungstreffer belohnt, nachdem Schiedsrichter Gerhard Freidl einen Foul-Elfmeter pfeift. Andreas Schnöll tritt an, scheitert mit seinem Versuch an Marco Tanzberger, kann den Nachschuss aber im Tor unterbringen. Die Halleiner kommen dann immer besser in die Partie und erzielen in der 26. Minute den Ausgleich. Andreas Weissenbacher, der Einser-Keeper Christoph Spiehs aufgrund einer gebrochenen Hand noch einige Wochen ersetzen wird, muss nach einem Treffer von Alois Schnöll das erste Mal hinter sich greifen. Lange hält der Ausgleich nicht, bereits eine Minute später schlägt es wieder im Halleiner Kasten ein. Bei einem langen Ball schaut die Abwehr der Heimischen nicht gut aus, Ebner netzt zur erneuten Führung der Adneter. In der 30. Minute setzt Manuel Albrecht mit seinem Treffer zum 2:2 dem offenen Schlagabtausch vorerst ein Ende und es geht remis in die Kabinen.

Hubers Freistoßtor bricht Adneter Moral

Fünf Minuten läuft die zweite Halbzeit, als Gerhard Huber mit einem Traum-Freistoß ins Kreuzeck die Halleiner zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung bringt. Dieses Tor bedeutet zugleich einen Knackpunkt der Partie, bei den Adnetern läuft folglich nicht mehr viel zusammen. So kommen die Halleiner zu weiteren Top-Chancen, eine davon nützt Patric Perschl in der 60. Minute zum 4:2. Den Schlusspunkt der Partie setzt der nach seiner Einwechslung stark aufspielende Christoph Kendler, der ein Solo in der Nachspielzeit zum 5:2-Endstand abschließt. „In der ersten Halbzeit war Adnet auf jeden Fall ebenbürtig, dann waren sie allerding nicht mehr vorhanden. Wir haben den Sieg locker nach Hause gespielt. Insgesamt war es ein lässiges Derby mit super Stimmung“, berichtet Hallein-Sektionsleiter Helmut Kagerer. Adnet-Coach Günter Lugmayr über das Match: „Wir hätten eigentlich mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit gehen müssen. Nach dem Freistoßtor war unsere Moral am Ende und wir haben den Kampf nicht mehr angenommen.“

von Andreas Rachersberger