1. Landesliga

TSV St. Johann 1b bremst Tamsweger Euphorie

Zu einem 3:1-Heimsieg kam die TSV St. Johann 1b im Match gegen den SC Tamsweg. Im ersten tamsweg scSpielabschnitt lieferten st-johann tsvsich die beiden Teams ein 1. Landesliga-Match auf mäßigem Niveau, Cem Emen brachte die Pongauer kurz vor der Pause aber in Führung. Christian Sendlhofer und Ralph Pertl konnten nach dem Seitenwechsel nachlegen, ein Tamsweger Treffer von Harald Sagmeister änderte nichts mehr an der Punktevergabe. Tamsweg bekam somit nach dem 6:1-Sieg über Pfarrwerfen wieder einen kleinen Dämpfer.

In der ersten Halbzeit dieser Begegnung können beide Teams zunächst kaum für Highlights sorgen. Die Defensivreihen stehen kompakt und lassen keine nennenswerten Chancen zu. Die beste Möglichkeit im ersten Abschnitt vergibt Tamsweg-Stürmer Hermann Maier, als er alleine auf das von Ludwig Stepan gehütete Tor zurennt, dabei aber nicht für die Führung sorgen kann. Diese gelingt den Hausherren dann zwei Minuten vor dem Pausenpfiff. Cem Emen kommt an den Ball und versenkt ihn via Stange unhaltbar im Kasten. „Die erste Halbzeit war von beiden Teams nicht wirklich gut, die Partie war sehr zerfahren mit wenigen Chancen“, meint Tamswegs Spieler-Sektionsleiter Harald Sagmeister.

Partie nach einer Stunde so gut wie entschieden

Zur Halbzeit bringt St.-Johann-1b-Coach Ekrem Alan mit Christian Sendlhofer einen neuen Mann, der in der 55. Minute auch gleich zum 2:0 trifft. Er bekommt die Kugel knapp außerhalb des Sechzehners serviert und knallt sie ins Kreuzeck. „Das war wie beim 1:0 kollektives Versagen in unserer Defensive, danach hat uns der Gegner zehn Minuten schwindlig gespielt“, so Sagmeister, der mit seiner Truppe in Minute 60 ein weiteres Gegentor hinnehmen muss. Ralph Pertl lässt zwei Verteidiger stehen und trifft flach ins lange Eck zum 3:0. Tamsweg steckt den Kopf aber noch nicht in den Sand und gibt nicht auf. Einige Chancen werden vergeben, ehe Sagmeister in Minute 80 nach einem Eckball von Andreas Jäger per Kopf mit dem Anschlusstreffer zur Stelle ist. Wenige Minuten vor Schluss trifft Joker Peter Macheiner per Kopf zum vermeintlichen 2:3 aus Sicht der Gäste, Schiedsrichter Bernhard Frauenschuh will aber ein Foul an Tormann Ludwig Stepan gesehen haben. „Da hat keiner gewusst, warum der Schiedsrichter das Tor nicht gibt, sogar der Linienrichter war schon Richtung Mittellinie unterwegs. Mit viel Glück hätten wir dann vielleicht noch ein Tor gemacht, aber eher wahrscheinlich nicht“, erläutert Sagmeister. „Die erste Halbzeit waren wir schlecht, in der zweiten Halbzeit zeigten wir uns besser. Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, so das Resümee von Alan.

von Andreas Rachersberger