Der USV Fuschl konnte im Spitzenspiel der 1. Landesliga die Tabellenführung übernehmen: Die Mannen von Aleksandar
Cokic setzten sich auf heimischer Anlage gegen den bisherigen Leader Union Hallein mit 1:0 durch. Für das einzige Tor der Begegnung war Franz Mrkonjic in der 39. Minute verantwortlich. Der überlegen Führende der Schützenliste setzte somit seine unglaubliche Serie fort und traf auch im zehnten Saisonspiel für die Fuschler.
Der USV Fuschl startet engagiert in die Partie, bei Hallein läuft es hingegen von Beginn an nicht wirklich rund. Bitter kommt es für die Tennengauer in Minute 19: Georg Grabner muss mit einem angebrochenen Knöchel und mehreren gerissenen Bändern schwer verletzt vom Feld. Fuschl bestimmt das Geschehen und kann in Minute 39 die Führung bejubeln. Einen Diagonalpass von Timo Goritschnig verlängert Mario Mrkonjic per Kopf auf Bruder Franz, der seine Gegenspieler stehen lässt und zur Führung netzt. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, die schwere Verletzung von Grabner ist natürlich sehr bitter“, so Hallein-Coach Gerhard Perlak.
Im zweiten Abschnitt kommen die Fuschler dann zu mehreren Top-Chancen auf die Führung, der fiebergeschwächte Keeper Marco Tanzberger hält aber mit Glanzparaden seine Mannschaft im Rennen. So kann er unter anderem einen Kopfball von Daniel Cokic über die Latte lenken, einen Volley-Versuch von Mario Mrkonjic an die Stange wehren und sich auch gegen Franz Mrkonjic auszeichnen. Die Halleiner werden ihrerseits aber nur bei ein paar Eckbällen gefährlich, dem Ausgleich kommt Alois Schnöll per Kopf nahe. Es bleibt allerdings beim 1:0-Sieg der Fuschler, die somit an die Tabellenspitze stürmen. „Fuschl war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Von uns war das eindeutig zu wenig, so kann man nicht vorne mitspielen“, ist Perlak vom Auftritt in Fuschl enttäuscht. Das Resümee vom Coach des Siegerteams, Aleksandar Cokic: „Der Expertentipp auf Ligaportal von Halleins David König hat uns noch mehr Auftrieb gegeben. Kompliment an die Mannschaft, die von der ersten Minute an hellwach war und genau das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben. Der überragende Mann am Platz war Marco Tanzberger, ohne ihn hätte Hallein höher verloren.“
von Andreas Rachersberger