Auftaktsieg, zwei klare Pleiten, drei Siege in Serie und zuletzt nur ein Punkt aus vier Spielen: Der bisherige Saisonverlauf
des SV Bürmoos in der 1. Landesliga spiegelt sich als Wellenbad wieder. Im Heimspiel gegen den SK Bischofshofen hatte die Luginger-Elf wieder ein Hoch und machte mit einem 3:1-Sieg auf sich aufmerksam. Mato Rados brachte die Gäste zwar in Führung, Johann Högler, Severin Streitwieser und Raphael Baier sorgten aber für drei Bürmooser Punkte.
Beide Teams starten recht gut in die Partie. Die Bürmooser finden anfangs durch Johann Högler zwei Chancen vor. Der erste Treffer ist in der zehnten Minute aber den Bischofshofnern vorbehalten. Arif Sahin spielt auf Mercan Sencer, der wiederum Mato Rados bedient und Letzterer dann aus gut zehn Metern überlegt zum 1:0 einschiebt. In der Folge führen Kopfbälle von Högler und Julian Gerhartinger nicht zum Bürmooser Ausgleich, bei den Gästen scheitert Sencer gut zehn Minuten vor der Pause alleine vor Keeper Martin Suchanek. 39 Minuten sind gespielt, als Högler seine vierte Chance im Spiel in einen Torerfolg verwandelt, er knallt die Kugel volley zum 1:1 ins Netz.
Vier Minuten läuft die zweite Halbzeit, als Severin Streitwieser den Ball von Gerhartinger serviert bekommt und keine Mühe mehr hat, um zum Bürmooser 2:1 zu verwerten. Bischofshofen ist somit wieder gezwungen, in der Offensive Druck zu erzeugen, wirklich gelingen will das aber nicht mehr. Die Bürmooser haben kommen bis zum Schluss dann einem weiteren Tor näher als die Pongauer dem Ausgleich, den Endstand stellt Raphael Baier schließlich in Minute 90 her. „Dieser Dreier ist natürlich super von uns. Wir haben in der elften Runde zum ersten Mal aus dem Vollen schöpfen können“, erläutert Bürmoos-Coach Herbert Luginger, der mit Patricio Quiroz Kong und Sasa Segan zwei Spieler verletzt austauschen musste. „Leider haben wir den Beginn in die zweite Halbzeit verschlafen und dann nicht mehr richtig ins Spiel gefunden. Bürmoos hat gute Konter gespielt und dem Spielverlauf entsprechend verdient gewonnen“, so das Fazit von BSK-Sektionsleiter Johann Weiss.
von Andreas Rachersberger