Spielberichte

Torflut gegen Leogang - Adnet fixierte Klassenerhalt

Absteiger SC Leogang machte es lange spannend. Am Ende ging den Pinzgauern aber die Luft. Der SK Adnet siegte auch mit dem eher letzten Aufgebot klar, kam durch die Tore von Christoph Ebner, Patrick Ramsauer, Thomas Krispler, Andreas Schnöll und Burak Kalkan zu einem 5:2-Heimsieg. Trotz des zwischenzeitlichen Ausfalls von Esterbauer und der Leogang-Treffer von Elias Bierbaumer und Martin Fiechtl hat der Aufsteiger damit sein Ziel erreicht: Klassenerhalt und die Chance auf einen stabilen Mittelfeldplatz in der 1. Landesliga.

Verrückt! Fünf der sechs letzten Spiele mit Adneter Beteiligung endeten mit einer Torquote von fünf bis zehn Treffer. Runde 25 gegen Schlusslicht Leogang macht da keine Ausnahme. Es dauert aber, bis die stark dezimierten Gastgeber in Fahrt kommen. Christoph Ebner verwertet zwar die erste Chance zur Führung (2.), danach lassen die Lugmayr-Mannen aber beste Chancen auf ein höheres Resultat aus. Als dann auch noch Routinier Elias Bierbaumer aus abseitsverdächtiger Position zum Ausgleich trifft, passt alles ins Bild (40.). "In der Pause war schon Verunsicherung da"; sagt Adnet-Coach Günter Lugmayr. Letztlich ohne wirkliche Veranlassung.

Sieben Tore-Gala in 20 Minuten

Nach WIederbeginn startet der Adneter Offensivzug nämlich durch. Ein Doppelschlag eröffnet dann eine turbulente Schlussphase: Nach Schnöll-Corner trifft Patrick Ramsauer zum 2:1 (73.). Die Tennengauer erobern den Ball sofort nach Anpfiff wieder, Ebner bedient Thomas Krispler per Querpass - 3:1 (73.). Zwei Freistöße bringen dann Abwechslung: Youngster Martin Fiechtl gelingt mit einem ruhenden Ball sein Unterhaus-Debüttor (75.). Im Gegenzug knallt aber auch Andreas Schnöll so einen in die Maschen - 4:2 (87.). Den Heimsieg besiegelt schließlich Joker Burak Kalkan, zuvor 90 Minuten in der Reserve im Einsatz. Ramsauers Schuss prallt von einem Gegenspieler ab, Kalkan erzielt ebenso sein Premierentor (92.). "In der zweiten Hälfte wurden wir immer besser. Jetzt ist der Klassenerhalt geschafft", jubelt Lugmayr.

Die Besten: Meissnitzer, Ramsauer, Ebner bzw. niemand.