Das Mittelständler-Duell der 1. Landesliga versprach im Vorfeld ein ausgesprochenes Spiel - denkste. Der SK Bischofshofen revanchierte sich am Ende am punktgleichen Aufsteiger SK Adnet für die Hinspielpleite und siegt klar mit 4:0. Ein Eigentor von Thomas Reindl brachte die Weiss-Mannen schon früh auf die Siegerstraße. Nach der Pause legten Ljubomir Ribac und Christopher Bernhard per Doppelpack nach. Die Pongauer beenden die Saison damit auf Rang sechs, der Aufsteiger schließt auf dem achten Platz ab.
Gegen Bürmoos hatte der BSK zuletzt die zweite Heimniederlage der Saison kassiert. Da kommt der seit vergangener Woche fix weiter in der 1. Landesliga spielende SK Adnet gerade recht. Um erstens die Saison zu einem schönen Abschluss zu bringen und zweitens, um sich für das Hinspiel-1:4 zu rächen. Damals im Gegensatz zu heute mittendrin statt nur dabei: Der Topscorer der Tennengauer, Daniel Steiner. Die Heimischen drücken von Beginn weg aufs Gas, wogegen due personell arg gebeutelten Lugmayr-Boys kein Mittel finden. Die Führung fällt aber dennoch mit etwas Glück: Enes Duranovic setzt sich auf rechts durch, spielt scharf in die Mitte und zwingt Thomas Reindl zu einem Eigentor - 1:0 (16.). "Wenn nur immer so spielen würden", schwärmt Bischofshofens Sektionsleiter Johann Weiss.
Die Gäste schaffen es zwar, das Spiel offen zu halten. Ab Mitte der zweiten Hälfte machen die Gastgeber aber alles klar: Nach einem Djaferovic-Freistoß ist Ljubomir Ribac zur Stelle und verwertet den Abpraller - 2:0 (67.). Und den Schlusspunkt setzt Christopher Bernhard, der seinen ersten Doppelpack markiert. Nachdem sich Duranovic am Flügel behauptet, verwertet der Ex-Joker einen weiteren Abpraller zum 3:0 (73.). Und schließlich trifft er nach Djaferovic-Flanke auch mit Köpfchen - 4:0 (84.). Am Ende heißt es dann Abschied nehmen. Nicht nur von der Saison 2013/14, sondern auch von Bekannten und Freunden: Bischofshofens Okan Gürses zieht es immer Sommer aus privaten Gründen in die Türkei, er wird den Klub verlassen. "Ein bitterer Beigeschmack nach so einem schönen Spiel", gesteht Weiss. "Am Sieg gibt es aber nichts zu rütteln. Adnet hatte in der 83. Minute die erste Chance." Damit endet neben der Saison auch der kleine Lauf der Tennengauer nach drei Spielen ohne Niederlage.
Die Besten: Mooslechner, Gürses bzw. Pauschallob.