3:0 in Maria Alm - BSK bleibt Schwarzach auf den Fersen

An Gegnern mit Selbstvertrauen mangelt es 1. Landesliga-Titelanwärter SK Bischofshofen wahrlich nicht. Auf Vorjahres-Vizemeister Bad Hofgastein folgte nun Aufsteiger UFC Maria Alm. Doch auch diese Hürde meisterten die Weiss-Mannen erfolgreich dank der Treffer von Ljubomir Ribac (Doppelpack) und Christopher Bernhard - 3:0. Womit die Liga-Heimserie der Pinzgauer nach zehn Spielen und fast genau einem Jahr endete. Der BSK verhindert damit einen vorläufigen Alleingang von Absteiger und Lokalrivale Schwarzach.

Auf dem tiefen heimsichen Geläuf fühlt sich das Team von Betreuer Wolfgang Schäffer pudelwohl. Und versucht Bischofshofen gleich in den ersten Minuten zu überrumpeln. Spielertrainer Andreas Weiss und Kollegen behalten aber die Übersicht und können einen baldigen Rückstand verhindern. Auf der Gegenseite kommt der BSK dann auch selbst zu guten Einschussmöglichkeiten, Torwart Dominik Steinbauer zeichnet sich aber mehrmals aus. So bleibt es beim torlosen Unentschieden zur Pause. "Maria Alm war der erwartet schwere Gegner. Man darf nicht vergessen, dass sie in der vergangenen Saison daheim nur zwei Mal nicht gewonnen haben", betont BSK-Sektionsleiter Johann Weiss.

Frühe Führung, späte Entscheidung

Den Pausentee haben die Pongauer dann offensichtlich besser verdaut. Arif Sahin taucht allein vor dem Almer Tor auf, scheitert aber noch. Ljubomir Ribac macht es dann besser: Nach schöner Einzelaktion gelingt dem Offensivmann die Führung im zweiten Versuch - 0:1 (52.). "Ab da haben wir das Spiel dann beherrscht. Maria Alm musste dann etwas aufmachen und wir sind zu Chancen gekommen", sagt Weiss. Bis zum 2:0 vergeht aber ein schönes Stück Zeit. Zehn Minuten vor Schluss jubeln die Gäste dann erneut: Fabion Ingolitsch bekommt den Ball auf den Flügel, flankt rein und Christopher Bernhard schließt per Flugkopfball ab. "Über drei Stationen! So einen schönen Angriff habe ich schon länger nicht mehr gesehen", staunt auch Sektionsleiter Weiss. Die Entscheidung besorgt Ex-Schwarzacher Ljubomir Ribac in der Nachspielzeit und trifft erneut per Abpraller. Womit er verhindert, dass sein Ex-Klub Schwarzach vorzeitig in der Liga enteilt. Schließlich hält der Pongauer Rivale nicht nur ebenso beim Punktemaximum wie Bischofshofen. Die Budemayr-Crew hat auch eine beeindruckende Torbilanz vorzuweisen (9:1).

Die Besten: Steinbauer, Lederer bzw. Sahin, Ribac.

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