Spielberichte

Meissnitzer sieht Rot - ASV Salzburg wieder auf Erfolgsspur

Der A konnte in der 20. Runde der 1. Landesliga den ersten Sieg im Jahr 2015 verbuchen. Der Matchwinner für die Teufl-Crew war Tamas Szabo, der in der ersten Hälfte gleich doppelt netzte. Der SK Adnet, der 1:3 unterlag, musste allerdings die gesamte zweite Halbzeit mit einem Mann weniger spielen, da Tormann Meissnitzer vom Platz gestellt wurde.

 

Der ASV beginnt mit starkem Pressing und setzt Adnet unter Dauerdruck. Das 0:1 fällt aber dann aus einem Konter der Gäste. Die Itzlinger schalten blitzschnell um, Krojer setzt sich auf der Seite durch und Tamas Szabo hat dann keine Mühe mehr den Stangelpass zum 0:1 zu versenken. Der ASV erspielt sich in weiterer Folge eine Feldüberlegenheit, kann aber bis zum 0:2 keine nennenswerten Chancen kreieren. Die Adneter werden da und dort aus Standards gefährlich, die Städter können aber Schlimmeres verhindern. Das 0:2 aus Sicht der Hausherrn fällt dann nach einem schönen Doppelpass mit abschließendem Pass in die Tiefe.Ein Adneter Verteidiger kann den Ball nicht mehr erreichen und Szabo netzt erneut. Nach dem 0:2 ebbt die Partie etwas ab, sodass als letztes „Highlight“ der ersten Hälfte nur die Rote Karte für Adnet-Tormann Meissnitzer bleibt. In der 43. Minute reißt Meissnitzer – 25 Meter vor dem Tor - den an ihm vorbeieilenden Güven um und wird dafür vom Platz gestellt. „Die Rote war hart, aber wenn du als Tormann draußen einen umreißt, musst du mit sowas rechnen“, meint ASV-Trainer Teufl zum Ausschluss des Gäste-Keepers.

Adnet verkürzt – ASV mit dem Glück des Tüchtigen

Das 0:3 für den ASV fällt aus einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Heimischen. Eine Kopfballrückgabe gerät zu hoch, Güven erläuft den über den Tormann hinwegfliegenden Ball und stellt problemlos auf 0:3. Danach haben die Gäste ein wenig Pech, denn ein Kopfball-Tor von Kluth wird nicht gegeben und bei zwei weiteren, aussichtsreichen Chancen wird auf Abseits entschieden. Nach der komfortablen 3:0-Führung wird der ASV plötzlich nachlässig. In der 78. Minute kann Thomas Krispler das 1:3 erzielen, danach haben die Adneter noch mindestens vier Top-Torchancen, die sie allerdings nicht verwerten können. „Am Ende waren wir zu nachlässig und das hätte sich durchaus rächen können“, weiß ASV-Coach Markus Teufl.

Die Besten: Ebner, Ramsauer bzw. Szabo, Kluth, Krojer.