In Runde Fünf der 1. Landesliga empfängt der SK Oberndorf den ASV Salzburg. Nach einem Blitzstart der Städter erfangen sich die Heimischen und drehen das Spiel zwischenzeitlich durch Tore von Weiss, Kletzl und Rzepecki auf 3:1, ehe Switil in der 58. Minute der Anschlusstreffer gelingt. Am Ende gewinnen die Oberndorfer aber verdient mit 3:2.
Die Heimischen starten quasi mit einem 0:1-Rückstand in die Partie. Kovacs nützt einen schweren Stellungsfehler der Oberndorfer Hintermannschaft aus und versenkt einen Stangelpass zur 1:0-Führung für die Gäste. Die Führung währt nur kurz. In der achten Minute können die Städter einen hohen Ball nur kurz wegschlagen und Weiss vollstreckt volley aus 25 Metern zum Ausgleich. Bis zur 30. Minute passiert wenig, dann kommen ein paar heiße Minuten für den ASV. In Minute 30 erzielt Rzepecki ein Tor, der Schiri verweigert dem Treffer für Oberndorf aber wegen vermeintlichen Abseits' die Anerkennung. Zwei Minuten später wird den Oberndorfern noch ein glasklarer Elfmeter vorenthalten und in der 38. Minute trifft Weiss per Freistoß nur die Querlatte. Die Oberndorfer lassen aber nicht nach und können die Überlegenheit schließlich doch noch in Tore ummünzen. Den Führungstreffer erzielt Bernhard Kletzl per Kopf. Huber verlängert einen Freistoß von der linken Seite auf Kletzl, der problemlos zum 2:1 einnickt. Bitter für die Oberndorfer: Nach dieser Aktion muss Huber mit Verdacht auf Bänderriss vom Feld. Die Oberndorfer lassen sich aber nichts anmerken und erhöhen in Unterzahl sogar auf 3:1. Ein gefälliger Angriff über die rechte Seite, Weiss spielt für Rzepecki auf und er vollendet zur verdienten 3:1-Pausenführung. „ Super erste Halbzeit meiner Mannschaft, leider hat sich Mario Huber bei der Aktion zum Führungstor verletzt", resümiert Oberndorf-Coach Peter Lissy die erste Halbzeit.
Die Heimischen kommen verhalten aus der Kabine und überlassen dem ASV anfangs zu viel Raum. In der 58. Minute werden die Oberndorfer dann für die bis dahin zu passive Spielweise bestraft. Switil schließt eine Flanke von rechts auf die lange Stange zum 3:2 ab. Die Städter drücken dann weiter, können aber ebenso wie Oberndorf keinen regulären Treffer mehr erzielen. Ein, diesmal aber klares, Abseitstor durch Szabo wird nicht anerkannt. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir verdient gewonnen, ein Abseitstor, das nie und nimmer Abseits war und ein Elfmeter aus dem ein Freistoß wurde, haben die Partie im Endeffekt noch spannend gemacht", analysiert Lissy weiter.
Die Besten: Weiss, Rzepecki, Kletzl, Vukur bzw. Thai, Switil.