Spielberichte

3:0! Oberndorf überrascht in Fuschl

USV Fuschl gegen den SK Oberndorf ist eine Paarung der achten Runde der 1. Landesliga. Die immer noch ersatzgeschwächten Oberndorfer setzten die Marschroute von Trainer Peter Lissy optimal um und gingen nach 90 Minuten als Sieger vom Platz. Ein verdientes 3:0 für das Oberndorfer Lazarett.

 

Die Gäste spielen von Beginn an offensiv und setzen Fuschl unter Druck. Die Hausherren haben im Mittelfeld ein Übergewicht und erspielen sich auch die erste Chance der Partie. Oberndorf-Goalie Trappl bleibt aber im 1:1 gegen einen Fuschler letztendlich Sieger. In Minute Neun gehen die Gäste aus dem Flachgau dann in Führung. Vukur tritt einen Freistoß von links zur Mitte und Youngster Eric Schweighart netzt zur 1:0-Führung der Oberndorfer ein. Danach haben die Gäste Topchancen im Fünf-Minuten-Takt. In der 25. Minute läuft Huber allein auf allein auf Fuschl-Goalie Friedl zu, schießt aber daneben. In der 35. Minute köpft ebenfalls Huber nur knapp drüber. In der 40. Minute ist es wieder Huber, der rechts verzieht. In der 45. Minute kann sich Friedl bei einer Andric Großchance erneut auszeichnen. Dieser Vielzahl an Oberndorfer Torchancen stehen zwei Gelegenheiten auf Seiten der Fuschler gegenüber. „Hubi hatte heute kein Schussglück", trauert Lissy den vielen vergebenen Chancen im ersten Durchgang nach.

Fuschl steigert sich

Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gehören eindeutig den Gastgebern. Die Fuschler haben von Vierer- auf Dreierkette umgestellt, drücken nun mehr, erspielen sich aber keine zwingenden Chancen. Bei Oberndorf wechseln nun Sipos und Studener auf die Flügel. Kurz nach der Drangphase von Fuschl erhöhen die Flachgauer auf 2:0. Mate Sipos zieht links auf, flankt auf die zweite Stange und Weiss donnert den Ball mit rechts in die Maschen. Es entwickelt sich ein Spiel auf ein Tor. Das 3:0 bleibt ebenfalls Weiss vorbehalten. Nach einer Ecke fängt ein Spieler des USV Fuschl den Ball völlig unmotiviert mit der Hand – den fälligen Elfer verwandelt Weiss problemlos zum 3:0-Endstand. Die letzten fünf Minuten müssen die Gäste dann mit zehn Mann spielen, da alle Auswechselungen bereits verbraucht sind und Rados sich das Knie verdreht. „Ich hoffe, dass Ivan nichts Schlimmes hat, die Verletzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison", ärgert sich Lissy über den möglicherweise nächsten Ausfall

Die Besten: niemand bzw. Kletzl, Vukur, Schauer, Weiss.