Spielberichte

Anschluss ans Tabellenmittelfeld gehalten: Pfarrwerfen beweist gegen Adnet langen Atem - im Keller punktet Plainfeld schon wieder

Dank Mario Lienbachers Goal in der finalen Minute der regulären Spielzeit ist dem SC Pfarrwerfen im Heimspiel gegen den SK Adnet ein 2:1-Last-Minute-Sieg geglückt. Nicht unverdient, weil sich die spielstarken Tennengauer an der bestens organisierten Heim-Verteidigung die Zähne ausbissen. Indes konnte Plainfeld nach dem sensationellen Remis in der Vorwoche bei Leader Henndorf auch gegen Tamsweg anschreiben. Das Kellerduell endete 1:1.

 

Foto: Adi Aschauer

 

Pfarrwerfen stellte Heimsieg kurz vor dem Ende sicher

"Dass Adnet spielerisch richtig gut ist, haben sie auch heute wieder gezeigt. An unserem Sechzehner war aber Endstation", berichtete Pfarrwerfen-Obmann Daniel Hager, der in diesem Sonntagsmatch einen Auftakt nach Maß zelebrierte. Denn bereits in der neunten Minute nagelte Thomas Miller die Murmel nach Vorarbeit von Daniel Angerer via Innenstange zum 1:0 ins Glück. Die Antwort der Boyband aus dem Marmordorf folgte nur kurze Zeit später, als Dusan Stojkov per Elfer den 1:1-Ausgleich erzielte (21.). Für Hager besonders bitter: "Weil der Elfer die größte Chance der Adneter war. Aus dem Spiel sind sie zu nichts gekommen."

Der zweite Durchgang verlief lange torlos. Kurz vor Ultimo drehten die Pfarrwerfen doch noch zum Siegesjubel ab. In der 90. Minute setzte sich Felix Steindl gegen zwei Gegenspieler entscheidend durch, brachte den Ball anschließend ins Zentrum, wo Mario Lienbacher lauerte und zum vielumjubelten 2:1-Erfolg abdrückte. "Die Stimmung war super - es waren ein Haufen Leute da. Meiner Meinung nach ein hochverdienter Heimsieg und drei ganz wichtige Punkte für uns. So haben wir den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht verloren", fand Hager.

 

Nächster Punktgewinn für Plainfeld

Im Parallelspiel und zugleich Kellerduell zwischen Plainfeld und Tamsweg gab's für den Tabellenvorletzten das nächste Erfolgserlebnis. Acht Tage nachdem man Tabellenführer Henndorf überraschend einen Punkt abgenommen hatte, buchte der Aufsteiger den nächsten Zähler auf das Konto. Die Tamsweger, die es somit verpassten, sich noch weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren, gingen durch Dominik Peermann in Führung (57.). Lediglich acht Minuten später ließ Plainfelds Almedin Omeradzic die passende Antwort folgen (65.). Nicht einfach: In den verbleibenden acht Runden muss die Gasteiger-Crew einen Acht-Punkte-Rückstand wettmachen. Schafft sie es nicht, geht's zurück in die 2. Landesliga Nord.