Dank eines 3:1-Auswärtssieges im Nachtragsspiel der 16. Runde beim ATSV Salzburg hat die Union Henndorf ihre ohnehin luxuriöse Tabellenführung weiter ausgebaut. Dabei mussten die Grün-Weißen lange einem Rückstand hinterherhecheln, ehe Illia Kiriukhin, Maximilian Jakovljevic und Laurin Pichler für die Saisonpunkte 45, 46 und 47 sorgten. Auf den Zweiten Schwarzach hat der Klassenbeste nun elf Punkte Vorsprung, auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz gar 19.
Foto: Union Henndorf
Die Henndorfer starteten vielversprechend in das Nachtrags-Gastspiel beim ATSV. "In den ersten 20 Minuten hatten wir zwei, drei gute Chancen. Danach ist aber nicht mehr viel von uns gekommen", schilderte Henndorf-Sportchef Christoph Gruber. Nicht unverdient, dass Dusan Mladenovic seine Platzherren in der 22. Minute in Führung brachte.
Auch nach dem Seitenwechsel schien der überlegene Tabellenführer zunächst nicht in die Gänge zu kommen. "Erst mit dem Tor, das ehrlich gesagt aus dem Nichts fiel, ist's dann besser geworden", so Gruber, der sich bis Minute 68 gedulden musste, eher er über Illia Kiriukhins Ausgleichstreffer jubeln durfte. Als hätte das Goal des Ukrainers neue Kräfte freigesetzt, drückten die Henndorfer dem Spiel in der weiteren Folge ihren Stempel auf. "Wir waren wie ausgewechselt. Vom ATSV war dann nicht mehr viel zu sehen", sagte Gruber. Der plötzliche Leistungsanstieg sollte im Schlussakt doch noch mit dem Sieg gekrönt werden. Maximilian Jakovljevic besorgte erst die Führung (74.), ehe Laurin Pichler mit seinem Treffer auf der Zielgeraden die drei Punkte sicherstellte (88.). "Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Da waren wir sehr effektiv", fand Gruber.
Dank der drei Nachtragspunkte hat sich der Abstand zu den Verfolgern vergrößert. Nach 18 von 26 Runden liegen die Henndorfer nun elf Punkte vor den zweitplatzierten Schwarzachern. Voreilige Meisterglückwünsche lehnt Gruber ab. "Es schaut zwar sehr gut aus für uns, aber noch ist rechnerisch alles möglich." Vor dem Vierten Berndorf, der den ersten Nicht-Aufstiegsplatz bekleidet, hat man sogar einen 19-Punkte-Polster. Wenn schon, denn schon: "Wir wollen nicht nur aufsteigen, sondern auch den Titel holen", betont Gruber.