Der ASV Taxham sorgte in der siebten Runde der 2. Klasse Nord A für ein Ausrufezeichen: Die Städter schossen Tabellenführer USV Michaelbeuern mit 7:2 ab. Die Tore der Heimischen erzielten Selmir Spahic, dem ein Hattrick gelang, Ronald Hartmann, Bejmain Tescu, Marco Schrattenecker und Nicirwan Shemo. Bei den Gästen trugen sich Simon Gerner und Rudolf Mühlfellner in die Schützenliste ein.
Taxham holte aus den letzten Spielen nur einen Punkt und geht als Außenseiter in das Heimspiel gegen Leader Michaelbeuern. Doch die Städter geben von Beginn an Gas und gehen bereits nach fünf Minuten in Führung: Ronald Hartmann stellt auf 1:0. Nur eine Minuten später legen die Taxhamer nach, Selmir Spahic stellt auf 2:0. In der Folge lassen die Heimischen aber nach und Michaelbeuern kommt besser ins Spiel. "Da haben wir die Partie leider zu locker genommen", erklärt Taxham-Sektionsleiter Eduard Nagelseder. Sieben Minuten vor der Pause kommen die Flachgauer zum Anschlusstreffer: Simon Gerner verkürzt auf 1:2. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen.
Fünf Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als die Nachlässigkeit der Heim-Elf das nächste Mal bestraft wird: Michaelbeuern-Goalgetter Rudolf Mühlfellner trifft zum 2:2. In der 55. Minute schwächen sich die Gäste aber selbst: Simon Fuchs sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Mit einem Mann mehr am Feld spielt sich Taxham in der Folge in einen Rausch. In der 57. Minute erzielt Benjamin Tescu das 3:2. "Danach hatten wir Chancen im Minutentakt", ,so Nagelseder, dessen Mannschaft auch einige Möglichkeiten nützt: Spahic (66. und 82.), Marco Schrattenecker (86.) und Nicirwan Shemo (91.) stellen mit ihren Toren den 7:2-Endstand her. "Die zweite Halbzeit war sensationell. Bei einer bessere Chancenverwertung hätten wir auch zweistellig gewinnen können. So kann es weitergehen", freut sich Nagelseder, der diese Saison vom Aufstieg träumt: "Wir haben eine gute Mannschaft, wenn alle fit sind, dann können wir sicher ganz vorne mitspielen."
Die Besten: Pauchallob (herausragend: Spahic, Tescu, Hafner) bzw. niemand.