Zwei späte Tore: Perwang/Michaelbeuern lässt Schleedorf im Zieleinlauf stehen

Die Spielgemeinschaft Perwang/Michaelbeuern eilt weiterhin mit großen Schritten dem Meistertitel entgegen. In der 18. Runde der 2. Klasse Nord A bremste der überlegene Tabellenführer den zweitplatzierten USV Schleedorf aus. Nachdem sich vor 300 Besuchern bereits eine Punkteteilung abgezeichnet hatte, sicherte Simon Roidmaier, der alle drei Goals der Hausherren erzielte, seinen Farben mit zwei späten Volltreffern doch noch einen 3:1-Sieg.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

Betriebstemperatur nach 30 Minuten erreicht

Das Gipfeltreffen der 2. Klasse Nord A startete aus der Sicht des Leaders semioptimal. Schleedorfs Patrick Mangelberger nutzte einen folgenschweren Patzer von Heim-Goalie Jonas Kaiser eiskalt aus und stellte schon in der dritten Spielminute auf 0:1. "Bis zur 30. Minute war die Leistung unserer Mannschaft nicht so gut, danach haben wir aber alles in den Griff bekommen", erzählte SG-Sektionsleiter Markus Spatzenegger, der den Ausgleichstreffer noch vor der Pause bejubeln durfte. Simon Roidmaier verwertete eine Flanke per Kopf zum 1:1 (40.). 

Roidmaier avancierte zum Matchwinner

Perwang/Michaelbeuern sollte in der zweiten Halbzeit das griffigere Team bleiben, das dem 2:1 wesentlich näher war als die Gäste aus Schleedorf. Nachdem allerdings den Platzherren allmählich die Zeit davongelaufen war und bereits vieles auf ein Unentschieden hingedeutet hatte, bat Roidmaier zur großen Show. Der Offensivmann brachte die Clark-Männer in Minute 86 erstmals in Führung, nur um vier Minuten später den Sieg mit seinem geschnürten Triplepack in trockene Tücher zu bringen (90.).

Spitzenreiter will von Titel-Vorentscheidung nichts wissen

Weil die mit Schleedorf punktegleichen Oberndorfer gegen die Straßwalchener 1b remisierten, konnte die Spielgemeinschaft ihren Vorsprung auf Platz zwei mit dem heutigen 3:1-Sieg auf 14 Punkte ausbauen. "Ja, es schaut gut aus, aber wir wissen, dass es schnell auch anders laufen kann", meint Spatzenegger, dem vor allem die lange Verletztenliste Sorgen bereitet. "Aktuell haben wir acht verletzte Spieler und wurschteln uns von Woche zu Woche durch." Am kommenden Wochenende muss Perwang/Michaelbeuern zur Bürmooser 1b.

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