Die rote Laterne und der USV Krispl-Gaißau. Das gehört irgendwie zusammen. „In den letzten drei Jahren ist bei uns nicht all zu viel zusammen gegangen. Das soll sich aber heuer ändern“, berichtet Sektionsleiter Stefan Wallner im unterhaus.at-Gespräch. Eine Tordifferenz von -100 zeigt deutlich auf, dass es gewaltige Schwächen in der Mannschaft gab.
Am Transfermarkt hat man sich deshalb nicht umgesehen, weil auch die finanziellen Mittel dafür nicht zur Verfügung stehen. „Es sind wieder ein paar junge Leute aus dem eigenen Ort dazugestossen“, freut sich der Sektionsleiter über das Interesse am Verein. „Unser Ziel ist es ganz klar, heuer die rote Laterne abzugeben.“ In der letzten Saison reichte es nur zu einem Sieg. Und den holte man bereits in der vierten Runde. Daher ist Krispl-Gaißau bereits 22 Runden ohne Punkteerfolg.
Einen Vorteil sieht Wallner bei der heimischen Anlage. „Unser Platz ist sehr klein. Da kommen die anderen Mannschaften nicht so gut zu Recht. Sie können ihre Viererkette nicht wie gewohnt spielen.“ Diesen Punkt versucht das Team heuer auszunutzen. Trainiert wird die Mannschaft weiterhin von Gert Holzer. „Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit.“
Als Konkurrenten im Kampf um die hinteren Positionen sieht Wallner vor allem das Team aus Oberalm: „Die haben zahlreiche Leute abgegeben und werden sicher hinten mitspielen.“ Zum Auftakt erwartet Krispl-Gaißau gleich ein ganz schwerer Brocken. Mit dem Meisterschaftsfavoriten aus Siezenheim sieht sich das Team konfrontiert. „Das wird sicherlich sehr schwer werden für uns. Sie gelten als eine der stärksten Mannschaften und haben sich noch dazu verstärkt.“ Mit 1:3 und 1:10 hat man keine guten Erinnerungen an diesen Gegner.
1:10 ist leider ein Ergebnis, an das man sich in Krispl beinahe schon gewöhnen kann. Denn auch in der heurigen ersten Cuprunde musste man sich Anthering mit diesem Score geschlagen geben. Einen Schluss zur Liga kann man aber nicht ziehen, Mannschaften wie Anthering gibt es in der 2. Klasse Nord B bei Weitem nicht.
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von Redaktion