In der letzten Saison holte der USK Niedernsill nur elf Punkte, belegte damit den zehnten Rang. Stefan Hofer als Cheftrainer wagte im Sommer einen Neustart und leistete gute Arbeit. In der Winterpause kann er auf einige erfolgreiche Spiele zurück blicken. Sein Engagement muss er aber nun etwas in den Hintergrund stellen, da er Familienzuwachs bekommt!
In Niedernsill zeigt man sich mit den 21 erreichten Punkten und dem positiven Torverhältnis zufrieden. "Wir sind im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich besser geworden. Den größten Verdienst dabei haben Stefan Hofer und Christian Vogel, die hervorragende Arbeit geleistet haben", freut sich Sektionsleiter Christoph Wallner über die erreichten Ziele. Von nun an werden aber zwei neue Leute das Traineramt übernehmen. "Bei Stefan Hofer geht es im Moment nicht mehr. Er wird Vater und hat daher nicht mehr die nötige Zeit. Heinrich Königseder und Ulrich Puchner werden das jetzt übernehmen."
Warum es bei Niedernsill so gut funktioniert hat, weiß Wallner genau: "Der Trainer hat wieder Disziplin in die Mannschaft gebracht. Alle waren mit Freude und Spaß dabei. Zwar hat es wieder Auf und Abs gegeben. Die hatten wir aber auch schon in den letzten Jahren." Besonders eindrucksvoll war gleich das erste Spiel in der Saison, in dem Saalbach/Hinterglemm mit 7:2 abgefertigt wurde. Anton Riepler traf dabei gleich vier Mal. Er ist auch der beste Torschütze des Vereins, trug sich elf Mal in die Schützenliste ein. Mit Andreas Voithofer hat Niedernsill noch einen zweiten torgefährlichen Spieler. "Die Beiden sind natürlich sehr wichtig für uns", weiß Wallner über die Qualitäten Bescheid.
Allerdings gibt es auch noch Schwächen, die dem Sekionsleiter aufgefallen sind: "Wir bekommen immer wieder durch individuelle Fehler Probleme. Außerdem ist der Kader sehr dünn." Um das zu ändern, sind mögliche Transfers angedacht. "Wir sind nicht abgeneigt, müssen uns aber auch nicht unbedingt verstärken."
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von Harald Dworak