Einen unglaublichen 10:0-Erfolg feierte Flachau im Heimspiel gegen Goldegg. Mario Lürzer gelang ein Sechserpack,
er hält mittlerweile schon bei 18 Saisontoren. Die Flachauer haben durch die Niederlage von Anif 1c schon sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, sind nun endgültig der größte Favorit auf den Titel in der 2. Klasse Süd.
Der Spielverlauf spielt Flachau von Beginn an in die Karten, bereits in der ersten Minute bejubelt Mario Lürzer das 1:0 für seine Mannschaft. Fünf Minuten später sorgt der Torjäger vom Dienst für einen weiteren Treffer. In der Folge kann sich die Defensive von Goldegg etwas ordnen, ein Treffer fällt aber trotzdem noch bis zur Pause. Martin Traninger ist es, der die Weichen für Flachau mit dem 3:0 schon vor der Pause auf Sieg stellt (29.). „Die frühen Tore haben das Spiel maßgeblich beeinflusst, es war eigentlich nur meine Mannschaft am Platz", erzählt Flachau-Trainer Johann Schiefer.
Drei Minuten nach Seitenwechsel zeigt Mario Lürzer wieder seinen Torinstinkt, er stellt auf 4:0. In der 54. Minute sieht der Goldegger Stefan Sinegger dann für ein Foul Gelb-Rot, was Flachau das Spiel weiter erleichtert. Bei den Gästen klappt fortan nämlich gar nichts mehr, es wird noch eine wahre Torlawine losgetreten. Mario Lürzer (57., 60., 81.), Johannes Ortner (67.), Markus Walchhofer (86.) und Ferdinand Stadler (89.) sorgen dafür, dass der Endstand zweistellig wird – 10:0. „Nach der Gelb-Roten Karte war die Gegenwehr komplett vorbei. Bei uns lief der Ball immer besser und wir haben uns super Tore herausgespielt", so Schiefer, der auch die Gründe für den aktuellen Erfolgslauf kennt: „Die Mannschaft präsentiert sich als Einheit, es kämpft jeder für jeden und es harmoniert zwischen den Jungen und den Älteren. Auch im Training herrscht momentan große Begeisterung, das setzt sich im Spiel fort." Flachau ist seit sechs Spielen ungeschlagen, der Vorsprung auf Anif 1c beträgt schon sechs Punkte. „Jetzt werden wir natürlich alles daran setzen, Meister zu werden", ist Schiefer mit der aktuellen Situation mehr als zufrieden.
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von Andreas Rachersberger