Den mäßigen zehnten Platz in der 2. Landesliga Nord führt man beim USV Köstendorf auf Umstellungen im Sommer hin. Das kommende Jahr soll aber wieder ganz nach dem Geschmack der Flachgauer laufen. Das System Cokic beginnt zu greifen, unter neuer sportlicher Führung soll wieder ein Spitzenplatz in der Liga her - mit neuem Spielermaterial.
20 Jahre lang mischte Roland Ebner im Vorstand des USV Köstendorf mit. "Jetzt habe ich aber genug, ziehe mich nach zehn Jahren Sektionsleiter-Tätigkeit zurück", sagt der Ex-Sportchef. Sein Nachfolger ist seit Ende November der Vize, Franz Weiglmeier. Der blickt der Zukunft positiv entgegen. "Man merkt, dass es gedauert hat, bis das Team wusste, was unser neuer Trainer will." Ab 2015 soll es unter Fuschl-Meistermacher Aleksandar Cokic steil bergauf gehen. Zwar ohne Routinier Richard Hinterholzer, der nach erneuter Knieverletzung das Karriereende erwägt und nur mehr Sektionsleiter-Stellvertreter sein möchte. Dafür aber mit neuen Spielern. Asmir Aloski kommt vom USK Anif, wo er die erhoffte Chance nie so recht bekommen hat. "Außerdem ziehen wir zwei 1b-Spieler hoch", sagt Weiglmeier. Christoph Gruber und Bernhard Schober verstärken den Kader ab dem Frühjahr. Saisonziel? "Wir können sicher noch einige Plätze gut machen und dann voll durchstarten, um wieder vorne dabei zu sein." Den Verein verlassen hat hingegen Mittelfeldmotor Raphael Baier, der dem Ruf seines Vaters und Ex-Trainers Werner Baier zu Westligist Neumarkt gefolgt ist.