2. Landesliga Nord

Gneis gewinnt Relegationsspiel - Goldtorschütze Lindner und Goalie Andreutz lassen Tripp-Elf jubeln

Nach spannenden 90 Minuten setzte sich am Mittwoch im Relegationsspiel der USK Gneis gegen den USK Piesendorf mit 1:0 durch und steigt somit mit Siezenheim und St. Michael in die 1. Landesliga auf. Die Männer des Tages waren Mittelfeldspieler Rene Lindner und Goalie Stefan Andreutz: Lindner erzielte kurz nach der Pause per Elfmeter das Goldtor, Andreutz brachte die Pinzgauer danach mit zwei sensationellen Paraden zur Verzweiflung. Mit Gneis jubelten auch zwei weitere Mannschaften im Salzburger Unterhaus.

Vor rund 500 Zuschauern ist Piesendorf von Beginn an die aktivere Mannschaft und findet in der elften Minute auch die erste Chance vor: Ein Schuss von Gabor Sztancs geht aus rund 16 Metern aber knapp am langen Kreuzeck vorbei. Nur drei Minuten später verzieht Piesendorfs Semik Movsesian per Kopf. Danach sehen die Zuschauer lange Zeit kein schönes Spiel: Beide Mannschaften agieren nervös und finden nicht richtig in die Partie. In der 28. Minute kommt Gneis das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Tor: Ein Schuss von Rene Lindner geht nur knapp am langen Eck vorbei. Bis zur Pause tut sich dann nicht mehr viel in Kuchl und so geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen.

Piesendorf scheitert an Andreutz

Die zweite Halbzeit ist drei Minuten alt, als die Zuschauer den ersten wirklichen Aufreger zu sehen bekommen: Nach einer sehenswerten Kombination kann Gneis-Stürmer Thomas Walkner im Sechzehner nur mehr per Foul gestoppt werden. Der souveräne Schiedsrichter Heinz Vitzkotter entscheidet auf Elfmeter. Lindner tritt an und stellt auf 1:0 für die Städter. In der Folge zieht sich Gneis immer mehr zurück, Piesendorf drückt nach einer Stunde vehement auf den Ausgleich. In der 62. Minute scheitert Sztancs im 1:1-Duell am starken Gneis-Goalie Stefan Andreutz. Nur wenige Minuten später steht der Tormann erneut im Mittepunkt: Er kann einen Movsesian-Kopfball aus wenigen Metern sensationell parieren. Zehn Minuten vor dem Ende wird der Sturmlauf der Pinzgauer dann fast noch belohnt: Ein abgefälschter Sztancs-Schuss geht nur knapp am langen Eck vorbei. Nach 96. Minuten kann Gneis den Aufstieg in die 1. Landesliga bejubeln.

Schleedorf und Unken jubeln

Mit den Städtern jubeln auch zwei weitere Mannschaften: Schleedorf (2. Landesliga Nord) und Unken (1. Klasse Nord) verhindern dank Gneis den Abstieg. Trauer herrscht dagegen bei zwei anderen Teams: Radstadt verpasst durch die Piesendorf-Pleite den Sprung in die 2. Landesliga Süd, Großarl muss in die 2. Klasse absteigen.