In 14 Runden, die im Herbst in der 2. Landesliga Nord gespielt wurden, schaffte es nur eine Mannschaft, dem SK Strobl eine Niederlage zuzufügen. Als Tabellenzweiter befindet sich die Truppe von Trainer Alexander Antonio-Thai im Bezug auf die Saisonziele voll im Soll. Hinter einem möglichen Aufstieg steht noch ein Fragezeichen.
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Mit dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Koppl hat der SK Strobl seine Ziele für die Herbstmeisterschaft erfüllt. "Grundsätzlich wollten wir einen Platz im vorderen Tabellendrittel. Den haben wir", erklärt Johannes Eisl, der Sportliche Leiter, der sowohl mit den Leistungen als auch mit der Punkteausbeute zufrieden ist. "Wir haben in vielen Phasen guten Fußball gespielt. Freilich waren ein paar Spiele dabei, in denen mehr möglich gewesen wäre, aber unsere Richtung stimmt auf jeden Fall." Insgesamt sieben Mal teilten die Strobler mit ihren Kontrahenten die Zähler. Niederlage gab's nur eine. Und diese nicht etwa gegen den Tabellenführer Koppl, nein, es war der abstiegsgefährdete Aufsteiger Oberalm, der den Flachgauern ein Haxerl stellte. "Das war so ein Tag, an dem wir noch 300 Minuten hätten spielen können und trotzdem nicht gewonnen hätten", blickt Eisl noch einmal auf den einzigen Betriebsunfall des ersten Saisonabschnitts zurück. Beim überraschenden 0:4 wurden zwei Strobl-Goals wegen Abseits aberkannt, darüber hinaus verballerte das Antonio-Thai-Kollektiv einen Elfer.
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Obwohl die erfolgreiche Herbstsaison definitiv Lust auf mehr macht, bleibt das Vorhaben der Strobler unverändert. "Ein Top-3-Platz", lässt Eisl wissen. Die nötigen Komponenten, die es dafür in der Regel braucht, seien vorhanden. "Kader, Kaderbreite, Qualität und Trainingsbeteiligung passen." Eine mögliche Rückkehr in die 1. Landesliga ist zwar ein Thema, die lässt man sich aber offen. "Wenn wir's uns sportlich verdient haben, werden wir uns noch einmal zusammensetzen. Die Grundvoraussetzung ist, dass die Mannschaft zusammenbleibt. Ich halte es nicht für sinnvoll, aufzusteigen und dann mit einer komplett neu zusammengestellten Mannschaft zu spielen", findet Eisl.
Stichwort neu: In der Winterpause vermeldete Strobl zwei Neuzugänge und einen Abgang. Während die Serdar-Brüder, Angelo und Marcell, vom ASKÖ Ebensee geholt wurden, gab man Musa Dieng dorthin ab. Die Testspiel-Serie (insgesamt fünf sind geplant) startet am kommenden Samstag mit dem Duell gegen Elsbethen. Der Pflichtspielauftakt folgt am 22. März in Mattsee.
|