Adnet lässt in der 2. Landesliga Nord weiter nichts anbrennen: Der Tabellenführer siegte in der dritten Runde in Plainfeld
mit 4:1. Die Partie war in der 85. Minute eine Stunde unterbrochen, da sich Plainfeld-Kicker Raphael Wressnig nach einem Zweikampf schwer verletzte. Mittlerweile ist der Ex-Austria-Kicker aber wieder wohlauf. Die Tore für die Gäste erzielten Christoph Ebner und Serdar Karademir, die beide doppelt netzten. Den Ehrentreffer für die Heimischen markierte Daniel Schrofner.
Adnet ist in Plainfeld von Beginn an die klar bessere Mannschaft und geht bereits nach vier Minuten in Führung. Nach einer Flanke von Patrick Ramsauer stellt Serdar Karademir per Kopf auf 1:0. Auch in der Folge sind die Gäste die tonangebende Mannschaft, nur die Chancenverwertung ist mangelhaft. So dauert es bis zur 32. Minute ehe die Mannen von Trainer Günter Lugmayr den zweiten Treffer bejubeln können: Christoph Ebner schließt ein Solo zum 2:0. Zehn Minuten später erhöht der Youngster nach einem weiten Pass von Josef Gerl auf 3:0.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lassen die Adnet-Kicker aber nach und Plainfeld kommt besser ins Spiel. In der 65. Minute markiert Daniel Schrofner per Freistoß den Anschlusstreffer. In der Folge haben die Heimischen das zweite Tor auf dem Fuß, doch Adnet-Goalie Christoph Spiehs bewahrt seine Mannen vor dem zweiten Gegentor. In der 78. Minute machen die Gäste den Sack dann endgültig zu: Karademir stellt mit seinem zweiten Treffer auf 4:1. In der 85. Minute rückt die Partie dann in den Hintergrund: Nach einem Zweikampf fällt Plainfeld-Kicker Raphael Wressnig unglücklich mit dem Rücken auf einen Zuschauer. Der Ex-Austria-Spieler muss mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, mittlerweile konnte er das Krankenhaus schon wieder verlassen. "Sein Gegenspieler hat ihn gestoßen, diese Foul war bei diesem Spielstand komplett unnötig", ärgert sich Plainfelds Sportlicher Leiter Alfred Chudoba. „Der Sieg ist in den Hintergrund gerückt. Wichtig ist, dass es dem Plainfeld-Spieler gut geht", so Lugmayr, der mit seiner Mannschaft nach drei Runden weiterhin die Tabelle anführt. Vom Meistertitel will Lugmayr aber nicht sprechen. „Unser Ziel bleibt ein Top-fünf-Platz."
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