In der Wintervorbereitung stellte der HSV Wals, derzeit Zweiter der 2. Landesliga Nord, auf die Viererkette um. In den bisherigen Testspielen machte die neue Defensive eigentlich keine schlechte Figur, trotzdem bekommen die Walser zuviele Gegentore. Mario Lapkalo, der mit Jürgen Weishäupl eine Trainergespann bildet, weiß woran es liegt. Zudem plagt Goalie Wolfgang Krainer derzeit eine Knieverletzung.
Letzte Woche weilten die Kicker des HSV Wals am Gardasee auf Trainingslager. Aufgrund der Schneeschmelze konnten die Mannen vom Trainerduo Lapkalo/Weishäupl nur ein Mal auf Naturrasen trainieren. Die restlichen Trainingseinheiten wurden auf Kunstrasen absolviert. „Ein Trainingslager ist aber nicht nur dazu da um zu trainieren, sondern fördert auch die Kameradschaft", zieht Lapkalo trotzdem eine psoitive Bilanz. Bei einem Platzturnier trafen die HSVler auf die deutschen Teams aus Wasserburg (1:0) und Münsing (2:3). „Es waren gute Tests. Die Gegner waren ungefähr in unserer Reichweite", so Lapkalo, dem vor allem die vielen Gegentore Kopfzerbrechen bereiten: „Es liegt aber nicht hauptsächlich an der neuformierten Viererkette, wir machen einfach zuviele Abspielfehler im Mittelfeld." Auch im gestrigen Test gegen Hammerau fingen sich Potisk und Co. wieder drei Gegentore ein (Endstand 3:3).
Nicht ganz fit ist derzeit auch Goalie Wolfgang Krainer: Eine Meniskusverletzung behindert den jungen Keeper derzeit. Er beißt aber auf die Zähne und lässt sich sein lädiertes Knie erst im Sommer operieren. In den letzten beiden Wochen vor dem Meisterschaftsbeginn müssen die Walser nun vor allem die Defensive stabilisieren um für die ersten Partie gegen Schleedorf gerüstet zu sein.