Paulinho rettet dem SV Nußdorf einen Punkt

Lange Zeit konnte Neo-Thalgau-Trainer Andreas Strumegger von einem Debüt-Sieg träumen: Erst in der90. Minute erzielte Nußdorf-Neuzugang Paulinho den 2:2-Ausgleich für seine Mannen. Davor netzten Peter Arnold und Andreas Rottensteiner für die Heimischen, den Anschlusstreffer für Nußdorf markierte Alexander Strasser. Mit dem einen Punkt können beide Mannschaften nicht wirklich glücklich sein, da sie weiter im Tabellenkeller sind.

Thalgau erwischt im ersten Spiel des Frühjahrs einen optimalen Start: Einen langen Ball kann die Nußdorf-Defensive nicht aus dem Strafraum bugiseren, Peter Arnold nimmt das Geschenk dankend an und stellt auf 1:0 für die Heimischen. In der Folge finden die Gäste besser ins Spiel und haben durch Alexander Strasser die große Chance auf den Ausgleich, doch er setzt den Ball neben das Tor. Besser machen es die Thalgauer in der 21. Minute: Eine Freistoßflanke drückt Andreas Rottensteiner über die Linie – 2:0. Mit diesem Spielstand geht es auch in die Pause. „Wir haben dem Gegner durch Eigenfehler zwei Tore geschenkt, ansonsten waren wir die bessere Mannschaft", erklärt Nußdorf-Trainer Christoph Kroneisl.

Nußdorf wird spät belohnt

In der zweiten Halbzeit probieren die Gäste alles um das Spiel noch zu drehen und werden in der 65. Minute das erste Mal belohnt: Einen Querpass von Florian Rausch verwertet Strasser aus rund elf Metern – 1:2. „Danach hatten wir drei, vier sehr gute Möglichkeiten auf den Ausgleich", so Kroneisl, der bis zur letzten Minute zittern muss, ehe seine Mannen zuschlagen. Johann Zauner bringt einen Freistoß zur Mitte, Paulinho versenkt den Ball mit der Schulter – 2:2. „Ich kann mit dem einen Punkt gut leben, vor allem weil wir 0:2 hinten waren. Der Platz war sehr schwer zu bespielen, trotzdem hat meine Mannschaft eine gute Leistung geboten", so Kroneisl. Beide Mannschaften halten nun bei 15 Punkten in der 2. Landesliga Nord und haben derzeit nur drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Obertrum, der erst am Sonntag zu Hause auf Strobl trifft.

von Thomas Gottsmann

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