Der Tabellensiebte USV Plainfeld empfing vor heimischem Publikum das Tabellenschlusslicht USK Obertrum. In einer
relativ ausgeglichenen Partie mit zwei Teams auf Augenhöhe fiel der Siegtreffer für Plainfeld durch Philipp Berger erst in der letzten Minute der Nachspielzeit. Durch die drei Zähler klettern die Chudoba-Schützlinge auf Platz fünf, Obertrum bleibt weiterhin Letzter und gerät immer mehr unter Zugzwang.
Vor rund 200 Zuschauern beginnen beide Teams abtastend und sicher in der Defensive. In der ersten halben Stunde passiert nichts, die Plainfelder haben mit den eigenen Mannen aber so ihre Probleme: Mit Verdacht auf einen Bänderriss muss Hans Peter Helminger ausgewechselt werden. "Die Partie war in der ersten Hälfte sehr ausgeglichen. Auf beiden Seiten hat es Chancen gegeben, wobei die klareren Gelegenheiten unserem Team zugesprochen werden müssen", findet Georg Schwarz, Sektionsleiter von Plainfeld.
Im zweiten Durchgang neutralisieren sich die beiden Teams erneut, das Spiel findet übermäßig im Mittelfeld statt und plätschert vor sich hin. Die letzte Viertelstunde müssen die Gäste in Unterzahl spielen, nachdem Christian Brandstätter nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig mit gelb-rot vom Platz geschickt wird. Als alle mit einer Punkteteilung rechnen, avanciert Innenverteidiger Philipp Berger zum Goalgetter und erzielt nach einem Eckball den umjubelten Siegtreffer für sein Team. "Es war eine sehr faire Partie, auch im zweiten Durchgang sehr ausgeglichen. Wir wussten das das Team mit dem ersten Tor die Partie auch gewinnen würde, dass der Treffer aber in letzter Sekunde fällt hätte wohl niemand mehr vermutet. Am Ende hat die glücklichere Mannschaft gewonen", resümiert Schwarz.
von Maximilian Buchsteiner