Am Freitag empfing das abstiegsbedrohte Team aus Oberhofen vor einer Kulisse von rund 200 Besuchern den
Leader SK Adnet. In einer ereignisreichen Partie konnten die Favoriten den Platz mit einem 3:2 Auswärtssieg verlassen und fixieren damit den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Landesliga. Mann des Spiels war zweifelsohne Kapitän Christoph Ebner, der sein Team gleich mit einem Dreierpack zum Sieg schoss. Die Anschlusstreffer durch Markus Krempler und Sebastian Horvat waren für die Heimischen zu wenig. Durch die knappe Pleite bleiben die Oberösterreicher weiter am vorletzten Platz und bleiben damit weiter Abstiegskanidat.
Der frischgebackene Meister startet gewohnt stark in die Begegnung und dominiert das Geschehen. Nach einer knappen Viertelstunde werden die Gäste bereits belohnt, Goalgetter Christoph Ebner überlupft Oberhofen-Keeper Johannes Schneider nach einem Traumpass von Wolfgang Irnberger zum 1:0 für die Gäste. In einer ähnlichen Tonart geht es weiter, nach gut 30 gespielten Minuten ist der Stürmer erneut erfolgreich: Ebner setzt sich in einem Laufduell gegen Oberhofens Michael Huber durch und schiebt souverän ein. Vor der Halbzeit keimt bei den Heimischen aber der Hoffnungsschimmer, als Kapitän Markus Krempler einen langen Ball ins lange Eck hämmert, 1:2 aus Sicht der Schimpl-Schützlinge. Mit diesem Resultat geht es dann auch in die Kabinen.
Keine zehn Minuten sind gespielt, als Adnet erneut den zwei Torevorsprung wiederhergestellt hat. Nach einem Einwurf kommt das Leder über zwei Stationen zu Serdar Karademir, der am Sechzehner gefoult wird. Das mäßig bis schwache Schiedsrichterteam um Cetin Yorulmaz lässt jedoch weiterlaufen und Christoph Ebner knallt den Ball ins linkere untere Eck. Damit ist der Triplepack des Goalgetters perfekt, 3:1 für Adnet. Kurios : Im Glauben eine spielfreie Pfingstwoche zu haben fuhr Ebner mit seinem Teamkollegen Marcel Lauber nach Lignano und kam extra für das Match wieder in die Heimat. Nach einer Flanke von Markus Krempler kommen die Heimischen in Person von Sebastian Horvat zwar noch einmal zum Anschluss, für einen Punktgewinn sind die Adneter aber zu stark. "Wir haben ein gutes Match abgeliefert, es war ein mehr als verdienter Sieg. Ich bin froh das Christoph extra nachhause gefahren ist, er war sicher der Vater des Sieges. Enttäuscht bin ich über die Schiedsrichterleistung , ohne die wir sicher noch höher gewinnen hätten können", resümiert Adnet-Meistermacher Günter Lugmayr.
von Maximilian Buchsteiner