Wieder ging im Derby Nußdorf gegen Koppl der Gastgeber als Sieger vom Platz. Mit dem Ergebnis
, dass Nußdorf nun zumindest bis Samstag vom Platz an der 2. Landesliga Nord-Sonne lacht. Für das Tor des Tages zeichnete Heimkehrer Kemal Catakovic verantwortlich, der wie schon zum Auftakt gegen Obertrum traf. Koppl stand ohne Kapitän Johann Schmitzberger abermals mit leeren Händen da und bleibt im Keller einzementiert.
Die im Vergleich zum Auftakt an zwei Positionen veränderten Hausherren finden von Beginn weg besser in dieses Spiel. Als Gästeverteidiger Michael Winklhofer einen Flankenball falsch berechnet, kommt Alexander Strasser zur ersten Möglichkeit. Wenig später verzieht "Kapo" Johann Zauner nach Walkner-Zuspiel freistehend. Viel Spielfluss kommt anschließend nicht zustande. Zu sehr ist die Partie von Fehlpässen geprägt. Mitte des ersten Durchgangs kommen die Bruncic-Recken zu ihrer bis dato besten Chance. David Deisl vergibt aber aus 30 Metern. Im Gegenzug scheitert Markus Brandstetter per Kopf nach einer Ecke. Kurz vor dem Pausenpfiff patzt dann Koppl-Kapitän Gregor Pamminger, doch Keeper Schindlauer holt die Kohlen aus dem Feuer. „Die erste Hälfte hat ganz klar uns gehört", beschreibt Hausherren-Betreuer Christoph Kroneisl das Geschehen.
Nach Wiederbeginn nehmen die Angriffsbemühungen der Kroneisl-Truppe wieder zu. Erst verfehlt Walkner per Kopf das leere Tor nach einem Standard. Kurz darauf ist es aber soweit: Nach einer Maßhereingabe schiebt Puch-Rückkehrer Kemal Catakovic sicher ein – 1:0 (55.). Koppl stärkt nun selbst die eigene Offensive, meist ist aber am Sechzehner der Hausherren Endstation. Nußdorf verwaltet die Führung wiederum geschickt und geht offensiv kein Risiko ein. Mit zunehmender Spieldauer übernehmen die Gäste immer mehr die Kontrolle, mehr als ein Weitschuss aus 25 Metern durch Michael Winklhofer schaut aber nicht heraus. So bleibt es beim knappen Heimsieg und der Tabellenführung für Nußdorf bis Samstag. „Ein schöne Momentaufnahme. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Koppl nach dem 1:0 wieder aufgekommen und uns der Faden gerissen ist. Wir haben Potenzial für mehr und das wollen wir auch ausschöpfen",analysiert Kroneisl.