2. Landesliga Nord

HSV Wals prolongiert die nächste Serie

 

Trotz dünner Personaldecke spielt dem HSV Wals die Auslosung derzeit voll in die Karten. Nach alt„Leibgegner" Thalgaualt (3:2) rangen die Lapkalo-Mannen am zweiten Spieltag der 2. Landesliga Nord dem nächsten „Liebling", USK Hof, beim 1:1 einen Zähler ab. Christopher Greil egalisierte die Hofer Führung durch Mladen Vasic in Hälfte zwei und bleibt gegen die Santner-Truppe damit weiterhin seit zwei Jahren ungeschlagen. Kurios: Hof beendete die Partie ohne seinen Trainer.

„Wir hatten Anfangs enormen Respekt. Das 8:1 gegen Seekirchen hat uns schon beeindruckt", beschreibt der sportliche Leiter des HSV, Thomas Pichler, die Stimmung der Walser vor der Partie. Ganz so schlimm läuft es dann aber doch nicht. Die Gastgeber haben zwar leichte Vorteile. An der Strafraumgrenze der enorm ersatzgeschwächten Lapkalo-Truppe sind die Heimischen mit ihrem Latein aber am Ende. Nach 33 Minuten schlägt der Ball dann aber doch im Netz von HSV-Keeper Wolfgang Krainer ein: Mladen Vasic nutzt einen Fehler des schlecht postierten Schlussmannes und trifft mit etwas Glück per Kopf – 1:0 (33.). Auf der Gegenseite hat Christopher Greil schon zuvor Pech: Sein Schuss wird über das Tor abgefälscht.


Gehässige Hälfte endet ohne Sieger


Nach Wiederbeginn sehen die Zuseher ein wesentlich aufregenderes Geschehen. Zunächst mit Vorteilen für die Walser, die bald zum Ausgleich kommen. Bertram Potisk setzte sich auf links sehenswert durch und gibt auf Christopher Greil. Der Offensivmann zögert nicht lange und schlenzt den Ball ins kurze Ecke – 1:1 (54.). Nach dem zweiten Saisontor von Greil nehmen die offensiven Höhepunkte aber ab. Stattdessen nimmt die Zweikampfquote zu. Zum Vergleich: Zückt Schiedsrichter Cetin Yorulmaz in Hälfte eins nur ein Mal das gelbe Billet, so verwarnt er nach Wiederbeginn ganz acht Akteure. „Da waren einige Fehlentscheidungen dabei", berichtet HSV-Leiter Pichler. Für den Höhepunkt der Gehässigkeitsorgie sorgt Hof-Betreuer Rupert Santner, der sich zu sehr über die Entscheidungen des Unparteiischen ärgert und prompt auf die Tribüne verwiesen wird. „Mit dem Punkt können aber beide leben", resümiert Pichler. Hof kann den HSV erneut nicht schlagen.