2. Landesliga Nord

USV Köstendorf: Nach Arbeitssieg in Überzahl seit zehn Jahren gegen Hof ohne Niederlage

Ein Ausschluss ebnete dem USV Köstendorf den Weg zum dritten Saisonsieg in der 2. Landesliga altNord daheimalt gegen den USK Hof. Nach der roten Karte für Schlussmann Schweighofer steuerten Raphael Baier, Muller Santos da Silva und Paulo Tavares in Überzahl die Treffer zum 3:0-Sieg über den Nachzügler bei. Hof begann zwar schwungvoll und gab nie auf. Zu erben gab es für die Santner-Boys aber nichts mehr.

Zu Beginn trauen die Gastgeber ihren Augen nicht. Nicht die Favoriten aus Köstendorf machen das Spiel, sondern die Hofer. Dabei finden die Gäste auch Topchancen auf die Führung vor, aber Unvermögen und Pech im Abschluss sorgen dafür, dass die Null bei den Baier-Mannen weiterhin steht. Auf der Gegenseite kommen Muller da Silva und Raphael Baier zu Möglichkeiten, doch ebenfalls ohne zu treffen. Der Knackpunkt des Spiels folgt dann nach einer halben Stunde. Hof-Goalie Robert Schweighofer verlässt den Strafraum und rettet den Ball mit der Hand – Torraub und rot. Ersatzkeeper Christof Promberger kommt für Feldspieler Martin Ausweger und so geht es für die Santner-Schützlinge zu zehnt weiter. Nun haben es die Heimischen etwas leichter: Raphael Baier schließt einen Angriff von links aus 20 Metern trocken ab (40.). „Hof hat aber auch zu zehnt nie aufgegebn", zollt Köstendorf-Coach Werner Baier dem Gegner Respekt.


Doppelschlag sorgt für die Entscheidung


Die Gäste wehren sich auch nach Wiederbeginn mit Leibeskräften, Köstendorf bekommt keine Zeit sich auszuruhen. Mitte des zweiten Durchgangs gelingt den Hausherren dann doch die Vorentscheidung: Muller legt sich den Ball im Strafraum von links auf rechts auf links und zieht ins kurze Eck ab. Promberger ist zwar dort, kann den Ball aber nur mehr ins eigene Tor lenken (66.). Und drei Minuten später nutzt Joker Paulo Tavares einen Ausflug von Keeper Promberger und schlenzt das Spielgerät ins verwaiste Tor. Am Ende sieht Hof-Stürmer Mladen Vasic nach wiederholtem Foulspiel noch die Ampelkarte und Hof beendet das Match zu neunt. „Ich bin zufrieden, aber es hätte wirklich ganz anders kommen können", atmet Baier durch.