Sechs Spiele blieben die so stark in die neue Saison gestarteten Nußdorfer ohne Sieg. Gegen den SK Strobl reichte
es nun endlich wieder für drei Punkte – und damit den ersten Sieg seit Ende August. Dazu reichten der Kroneisl-Truppe ein frühes Tor durch Alex Strasser und ein später Treffer durch Kapitän Johann Zauner. Strobl verlor ohne den aktiven Spielertrainer Drazen Svalina das zweite Mal in Folge in der 2. Landesliga Nord.
Die Haunsberger starten mit drei Veränderungen zu Vorwoche in dieses Spiel: Florian Rausch, Kapo Johann Zauner und Sebastian Kreiseder laufen statt dem Trio Brandstetter, Hofstetter und de Oliveira auf. Und die Heimischen übernehmen gegen die leicht veränderten Wolfgangseer (Alex Fritz und Markus Eisl statt Spielercoach Svalina und Christopher Eisl) von Beginn weg das Kommando. Die Kroneisl-Truppe investiert viel Energie und belohnt sich damit früh selbst: Alexander Strasser schließt eine Kombination über mehrere Stationen mit seinem dritten Saisontreffer ab (14.). Wenig später überwindet Kreiseder zwar Strobl-Keeper Miralem Mujic, aber nicht den Pfosten. So bleibt es beim 1:0. Strobl findet Richtung Halbzeitpause besser ins Spiel, zwingende Chancen gibt es aber nicht zu notieren. Nußdorf-Sektionsleiter Horst Wieland strahlt: „Eine geile Partie! Wir haben zu Beginn voll Druck gemacht. Da ist dann aber auch klar, dass man das Tempo nicht voll durchhalten kann."
Nach Wiederbeginn ändert sich das Bild. Nun sind die Gäste initiativer, aber ihnen fehlt einfach das nötige Spielglück. Mehr als ein Lattenkopfball schaut bei den Bemühungen der Wolfgangseer nicht heraus. Auf der Gegenseite macht Nußdorf den Sack in der Schlussphase endgültig zu: Joker Miguel Antonio de Oliveira schlägt eine Flanke in den Strafraum, wo Captain Zauner goldrichtig steht und Mujic mit einem satten Kopfball überwindet (83.). Die letzte Tat der Gäste fällt farbenfroh aus, denn Stefan Laimer sieht nach wiederholtem Foulspiel gelb-rot. „Endlich ist uns der Berfreiungsschlag gelungen. Der Sieg war sicherlich verdient", bilanziert Wieland.