Spielberichte

SV Nußdorf weiter "Remis-Kaiser"

Statistisch spielt der SV Nußdorf jedes zweite Mal unentschieden. Daran änderte auch das Spiel gegen Nachzügler USK Gneis nicht. Nach den Treffern von Thomas Laimer und René Lindner endet das Spiel 1:1, womit die Flachgauer exakt 50 Prozent ihrer Partien ohne Sieger beendet haben. Dennoch kurios: Die Nagy-Truppe bleibt trotzdem auf Platz zwei der 2. Landesliga Nord, weil bis auf Seekirchen 1b alle anderen ebenso remisiert haben. Gneis bleibt weiter im Hintertreffen, ist im neuen Jahr aber noch ungeschlagen.

Viel Grund zur Änderung sehen beide Trainer nach der Auftaktrunde 2014 nicht. Also bietet Gneis-Betreuer Markus Tripp gleich nochmal die selbe Elf auf. Nußdorf-Gegenstück Sandor Nagy wiederum gibt Kemal Catakovic vor und beordert dafür Richard Steinwender ins Team. Und die Haunsberger finden etwas besser in die Partie, sind immer um den Tick aggressiver als die Städter. Dazu kommt ein kleiner Schockmoment für die Gäste, da sich Stürmer Thomas Walkner bei einem Pressball mit Goalie Nikolaus Stampfer am Knöchel verletzt und gleich ins Krankenhaus muss. Trotzdem steht es Mitte des ersten Durchgangs 1:0 für Gneis: Rene Lindner kommt nach einem hohen Ball frei zum Schuss - Tor (28.). Die Heimischen gleich aber noch vor der Pause aus: Nach einer Flanke kommt Thomas Laimer an den Ball und erzielt per Edelroller der Ausgleich (40.). "Leider mussten wir dann recht schnell umstellen", erklärt Gneis-Coach Tripp.

Noch zwei Verletzte, kein Tor

Denn neben Dominik Dietmann, der mit Zerrung in der Kabine bleibt, scheidet auch Florian Simhofer humpelnd aus. Der Spielfluss bei den Gästen kommt darauf ins Stocken. Am Ende retten die Gäste das Unentschieden über die Zeit, da Tormann Florian Kohler die Ruhe weg hat und jede brenzlige Situation entschärft. "Den Punkt nehmen wir gerne mit. Auch wenn sicherlich Glück dabei war", gibt Tripp zu. Nach dem achten Saisonremis bleiben die Flachgauer weiter auf Platz zwei, sind daheim seit sechs Spielen ungeschlagen. Gneis wiederum schreibt auch im zweiten Spiel im neuen Jahr an, bleibt aber gefährlich nah an der Abstiegszone.

Die Besten: Hofstetter, Zauner bzw Kohler, Willenshofer, Peterleithner.