In der fünften Runde der 2. Landesliga Nord schlug der UFC Siezenheim den USV Plainfeld mit 2:1. Anton Schnöll brachte die Gäste in der 52. Minute in Führung. Plaindorfs Unglücksrabe Peter Csorba traf zweimal, aber leider einmal ins falsche Tor: in Minute 68 gelang ihm der Auslgeich, ehe er in der 74. Minute mit einem Eigentor die Niederlage seiner Mannschaft besiegelte.
Die Gastgeber lassen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer das Spiel in die Hand nimmt. Mit einer sehr kontrollierten Spielweise lassen die Siezenheimer hinten nichts anbrennen und zeigen in der Offensive kreativen Fußball. Dadurch kommen sie auch zu mehreren Torchancen, die sie aber allesamt nicht nützen können. „Wir hätten bereits zur Pause führen müssen, weil wir die überlegene Mannschaft waren“, erzählt Siezenheim-Coach Raphael Ikache. Von den Gästen ist in der ersten Hälfte nur sehr wenig zu sehen. Deshalb geht es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Auch im zweiten Durchgang bleiben die Hausherren am Drücker und erzielen kurz nach der Pause den verdienten Führungstreffer. Anton Schnöll schließt eine tolle Kombination über mehrere Stationen mit einem super Schuss ins lange Eck zum 1:0 ab (52.). Nun müssen die Plainfelder das Heft in die Hand nehmen. Gegen die gut gestaffelte Abwehr der Heimischen ist es aber nicht einfach. Dennoch kommen die Gäste zu zwei guten Möglichkeiten, in Minute 68 gelingt sogar der Ausgleichstreffer: Peter Csorba trifft nach einem Freistoß per Kopf zum 1:1. Danach vergibt Plainfeld die beste Chance auf die Führung. Nach einem Abwehrfehler läuft ein Angreifer allein auf das Tor von Siezenheim-Keeper Günter Leindecker zu, trifft aber das Gehäuse nicht. Nur wenige Augenblicke später sind die Gastgeber die Glücklichen, als Plaindorfs bester Mann Peter Csorba einen Stanglpass ins eigene Tor spitzelt (78.). Danach hat Siezenheim auch noch weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. „Es war ein verdienter Sieg. Wir haben leider viele gute Chancen vergeben, aber beim Stand von 1:1 hätten wir auch in Rückstand geraten können. Mit dem 2:1 können wir zufrieden sein“, sagt Ikache.
Die Besten: Pauschallob bzw. Csorba